Rheinberg Kommunen zahlen 12 000 Euro mehr für die VHS

Rheinberg · Rheinberg / Alpen Die VHS-Verbandsversammlung hat gestern Abend in Rheinberg die Haushaltssatzung für den Volkshochschul-Zweckverband Rheinberg-Alpen-Sonsbeck-Xanten beschlossen – einstimmig. Der Entwurf weist diesmal im Finanzplan eine Deckungslücke von 11 150 Euro auf. Einnahmen in Höhe von 588 530 Euro stehen Ausgaben von 579 582 Euro gegenüber. VHS-Leiter Dr. Jens Korfkamp: "Nach neun Jahren muss die kommunale Umlage erstmals erhöht werden, und zwar um insgesamt 12 000 Euro, die anteilig auf die Kommunen umgelegt werden. Das ließ sich leider nicht vermeiden." Korfkamp drückte die Hoffnung aus, dass auch die nächste Erhöhung wieder neun bis zehn Jahre auf sich warten lasse. Durch den in den vergangenen Tagen getroffenen Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst kommen im Jahr 2010 weitere Mehrkosten auf die vier Kommunen zu: 1400 Euro für die Anpassung der Gehälter der Volkshochschul-Mitarbeiter.

Korfkamp sagte, dass die Zahl der bisher sehr erfolgreich gelaufenen Integrationskurse in nächster Zeit zurückgehen werde, weil es nicht mehr so viele Einwanderer gebe wie bisher. Die Kurse seien in der Vergangenheit eine lukrative Einnahmequelle für die kommunalen Weiterbilder gewesen.

Auch bei den Bildungschecks, die die VHS seit einigen Jahren ausstellt, zeichneten sich Veränderungen ab. Künftig gebe es so genannte Bildungsprämien. Es sei noch abzuwarten, wie genau das zuständige Landesministerium sie ausgestalten werde.

Die nächste Sitzung der Verbandsversammlung findet am 10. Juni statt – dann im Xantener "RömerMuseum".

(RP)
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