Alpen Komponist spielt und plaudert aus dem Nähkästchen

Alpen · Johannes Marks ist am 29. Dezember zu Gast in Alpen.

 Johannes Marks spielt am Flügel eigene Werke und erzählt auf amüsante Art Geschichten aus seiner Werkstatt.

Johannes Marks spielt am Flügel eigene Werke und erzählt auf amüsante Art Geschichten aus seiner Werkstatt.

Foto: Marks

Was geht einem Komponisten durch den Kopf, wenn er seine Musik erdenkt? Was tut er eigentlich den ganzen Tag lang? Hat er ein Programm, eine Botschaft? Wie kommt es zu einem "Ohrwurm"? Solche und ähnliche Fragen sind schon manchem Musikfreund beim Anhören eines Werks durch den Kopf gegangen. Am liebsten möchte man den Schöpfer der Klänge selbst fragen.

Und genau dazu gibt es am Dienstag, 29. Dezember, im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Alpen die Gelegenheit, wenn der Komponist Johannes Marks zu Gast ist. Er spielt eigene Werke auf dem Klavier und erzählt auf unterhaltsame Weise aus seiner musikalischen Werkstatt.

Johannes Marks ist ein vielfach beschäftigter Künstler: Neben dem Komponieren widmet er sich der Interpretation eigener und fremder Werke - nicht nur auf dem Klavier, sondern auch als Dirigent und Künstlerischer Leiter des Orchesters Sinfonia NRW. Neben dem Musizieren ist ihm das Vermitteln von Musik ans Publikum, vor allem auch an junge Leute, ein großes Anliegen. Das Publikum gewinnt Einblicke in die verschiedenen Methoden, die ein Komponist anwenden kann, um seine Werke zu schaffen - und in die Inspirationsquellen. Dabei geht es auch immer darum, wie ein Komponist lebt, wie sein Alltag aussieht und ob er Musik vielleicht ganz anders hört und empfindet als das Publikum. Neugierige Fragen sind willkommen.

Die Kompositionen, die es an diesem Abend zu hören gibt, sind ganz unterschiedlich: angenehm, ja anschmiegsam im Klang die Fantasie, unberechenbar und quirlig die Miniaturen. Und bei der Sonate wird das Klavier zum Teil wie ein Schlaginstrument benutzt.

Das Konzert am Dienstag, 29. Dezember, beginnt um 18 Uhr im evangelischen Gemeindehaus An der Vorburg 3. Der Eintritt kostet, vier Euro, ermäßigt zwei Euro.

(RP)
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