Alpen Lisa Tittel (22) ist die neue Veener Spargelprinzessin

Alpen · Neun junge Damen machten auf dem Spargelhof Schippers beim Stechen und Schälen eine gute Figur. Abends wurde gefeiert.

 Lisa Tittel ist neue Veener Spargelprinzessin. Mit den Organisatoren Roman Merkewitsch (links) und Willi Girmes stellte sie sich in Amt und Würden vor.

Lisa Tittel ist neue Veener Spargelprinzessin. Mit den Organisatoren Roman Merkewitsch (links) und Willi Girmes stellte sie sich in Amt und Würden vor.

Foto: Olaf Ostermann

Die neue Veener Spargelprinzessin heißt Lisa Tittel. Gegen acht Mitbewerberinnen setzte sich die 22-jährige Studentin aus Menzelen-Ost am späten Mittwochabend durch - ihre Krönung wurde vom begeisterten Publikum mit herzlichem Beifall begleitet. Die Kandidatinnen hatten sich im Spargelhof Schippers bei Partyatmosphäre den Gästen vorgestellt. Jede Titelanwärterin präsentierte sich auf besondere Weise. Lisa Tittel trug ein Gedicht über Veener Spargel vor, das sie selber geschrieben hatte.

Nach der Vorstellungsrunde setzte sich die Jury zur Beratung zusammen, und am Ende fiel die Entscheidung zugunsten der Menzelenerin. Lisa Tittel freute sich einfach nur. Von ihrer Vorgängerin Katja Lübke bekam sie die Krone aufgesetzt.

Ab sofort darf die neue Spargelprinzessin ein Jahr lang Veener Spargel präsentieren. "Mitgemacht habe ich, weil ich einfach Spaß daran hatte, mit dem guten Team an dem Wettbewerb teilzunehmen. Das sind meine Freundinnen", betonte die Spargelprinzessin, die mit Team ihre Kolleginnen meinte, die wie sie im Service des Spargelhofs arbeiten.

Bereits am Nachmittag hatten die neun Bewerberinnen Jule Grunert (16), Alina van Bebber (16), Lena Büren (16, alle aus Veen), Viktoria Schleß (16) aus Xanten, Katharina Kock (16) und Katharina Fell (17, beide aus Bönninghardt) sowie Franziska Hermanns (17) aus Alpen, Alina Wollefs (18) aus Ossenberg und Lisa Tittel (22) aus Menzelen-Ost bei verschiedenen Übungen alles gegeben. Zunächst ging es raus aufs Feld, wo sie ihre Spargelstechkünste unter Beweis stellen mussten. Und die jungen Damen waren im Umgang mit dem Stecheisen geschickt, die Körbe füllten sich schnell. Auch wenn sie natürlich nicht so viel schafften wie die Profis aus Rumänien. "Die schaffen am Tag 150 Kilo", rechnete Achim Schippers vom Spargelhof vor. Übrigens wird heute von oben gestochen, während man früher von der Seite in die Erde vordrang. "Dabei war aber die Gefahr zu groß, dass man die Knolle beschädigte", erklärte Roman Merkewitsch, der bei der Konkurrenz den Spielleiter gab.

Als Nächstes war das Spargelschälen mit der Hand an der Reihe. Auch da machten die Bewerberinnen eine gute Figur. Die Jury, bestehend aus Charly Schweden (Ortsvorsteher Veen), Markus Schippers (Spargelhof Schippers), Anne Ricken (Spargelhof Ricken), Marlen Wache (Spargelhof Wache), Johannes Paaßen (Vorsitzender Ortsbauernschaft Veen) und Willi Girmes (Schlager- und Veener Spargelsongsänger) trug gute Noten auf den vorbereiteten Bögen ein.

Auch beim "Füttern" der automatischen Spargelschälmaschine und der abschließenden Spargelstangen-Kontrolle klappte alles wunderbar. "Das wird heute eine ganz enge Kiste", sagte Juror Willi Girmes.

Überhaupt gab es viel Lob für die diesjährigen Kandidatinnen, die mit viel Freude und Eifer bei der Sache waren und sich vorher abgesprochen hatten: Alle neun hatten sich Tücher ins Haar gebunden. Ein netter Anblick.

Zum Schluss des ersten Teils mussten die Mädchen Quizfragen zum Thema Spargel beantworten.

(sass)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort