Rheinberg Mal zeigen, wie der DLB arbeitet

Rheinberg · Beim Aktionstag "Alles Müll - oder was" wurden auch Mülltonnen versteigert.

 DLB-Leiter Holger Beck (re.) versteigert Mülltonnen. Mit dabei (v.l.) Cornelia Bothen, Matthiras Kirchhof, Rosemarie Kaltenbach und Susanne Grimm.

DLB-Leiter Holger Beck (re.) versteigert Mülltonnen. Mit dabei (v.l.) Cornelia Bothen, Matthiras Kirchhof, Rosemarie Kaltenbach und Susanne Grimm.

Foto: ARFI

Der Rheinberger Dienstleistungs-Betrieb (DLB) hatte gestern auf sein Gelände an der Bahnhofstraße eingeladen. Das Motto "Alles Müll - oder was" erwies sich als überaus passend, bei dem sich auch Partner wie der sci:moers präsentierten. "Wir veranstalten in dieser Form zum ersten Mal einen Umwelttag, bei dem wir den Bürgern unseren Betrieb und das Arbeitsspektrum zeigen. Wir machen fast alles selber. Angefangen von der Abfallbeseitigung, Straßenreinigung bis Grünpflege", erklärte Holger Beck, DLB-Leiter.

Getrennt wird nach Biomüll, Grünschnitt, Sperrmüll und Altpapier. Abgegeben werden können auch alte Lacke und Farbe. Die Gäste erfuhren, welche Wege der Grünabschnitt bis zur Kompostierung am Endpunkt Asdonkshof durchläuft. Entsprechend gab es am Stand vom Asdonkshof Komposterde zum Mitnehmen.

Schon vormittags lieferten die Rheinberger Schulen wie auch Vereine ihren gesammelten Müll ab, den sie in separaten Aktionen zusammengetragen hatten. "Wir wollen noch stärker für das Thema Mülltrennung sensibilisieren", sagte Betriebsleiterin Rosemarie Kaltenbach. Ihre erste Bilanz fiel positiv aus, vor allem da auch Ratsuchende zu ihrem Recht kamen. Beispielsweise bei Friederike Saalfeld, die am Wertstoffmobil zum Thema Elektro- und Metallschrott informierte. "Wir holen Waschmaschinen und andere Elektroteile bei den Bürgern zu Hause nach Terminabsprache kostenfrei ab", erläuterte sie den Service zur Wertstoffschöpfung, der sehr gut angelaufen sei.

Im Sinne der Nachhaltigkeit bot ein weiterer Stand ausrangierte, aber noch intakte Dinge wie Haushaltsartikel und Kerzenleuchter. Den Rheinberger Detlef Dammer interessierten indes die Müllbehälter mit rasanten Farbverläufen. Ein Nebenprodukt bei der Herstellung. Als Unikate und überaus interessante Gartendeko-Objekte oder Street-Art-Utensil sorgten die Müllbehältnisse in Fehlfarben für Gesprächsstoff bei der Versteigerung. 30 Euro bezahlte Susanne Grimm für ihre neue 240-l-Regentonne in grau-metallic. Ralf Vogel ergatterte ein Exemplar mit orangefarbigem Verlauf. "Sieht schon gut und auffällig aus", meinte der stolze Besitzer. Er bekommt dazu den gewünschten Deckel für die Papiertonne. "Sollten wir nicht alle Tonnen versteigern, bieten wir sie einfach online an", sagte Holger Beck. Das angekündigte neue Müllfahrzeug wird erst nächste Woche geliefert.

(sabi)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort