Alpen Pfadis suchen noch Ehrenamtliche

Alpen · Im laufenden Haushaltsjahr soll ein neuer Ofen für die Hütte gekauft werden.

Die Mitgliederversammlung des Georgswerks der Pfadfinder St. Ulrich in Alpen - Förderverein der Alpener Pfadfinder - fand jetzt im Refugium der Pfadis, im jahreszeitlich voll ergrünten und blühenden "Nepicks Garten" statt.

Zu Beginn legten die Anwesenden eine Schweigeminute zum Gedenken an die im vergangenen Oktober verstorbene Gastwirtin Maria Nepicks ein, die sich als Patin herausragend um die Pfadfinderschaft vor Ort verdient gemacht und ihr bekanntlich den Garten zur Verfügung gestellt hat.

Auch im 22. Jahr seines Bestehens unterstützt der gemeinnützige Verein den Pfadfinderstamm nach Kräften mit Rat und Tat. Vorsitzender Kalli Pieper gab darüber im Jahresbericht einen detaillierten Überblick. Die finanziellen Verhältnisse des Vereins sind solide und geordnet, sodass in 2016 alle notwendigen Ausgaben für Leiterschulungen, Materialanschaffungen, Einbruchsicherungen und den vorbeugenden Brandschutz in "Nepicks Garten" - dessen rechtlicher Träger der Förderverein ist - getätigt werden konnten.

Der von Vorstandsmitglied Karl-Heinz Pilling vorgetragene Kassenbericht und die von Steuerberaterin Ruth Bours attestierte einwandfreie Kassenführung fanden viel Lob. Ewald Lommen beantragte daraufhin die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig erteilt wurde.

Ebenso einstimmig wurde Karl-Heinz Pilling für eine weitere Amtszeit als Mitglied des Vorstands wiedergewählt. Er übt dieses Amt mit dem Schwerpunkt Finanzen und Steuern seit der Vereinsgründung aus, wofür sich die Versammlung ausdrücklich bei ihm bedankte.

Im laufenden Haushaltsjahr zählen insbesondere Teilnehmergebühren an Ausbildungsmaßnahmen und Sommerlagern sowie die Anschaffung eines neuen Ofens für die Pfadfinderhütte, eine Dichtheitsprüfung der Abwasseranlage und die Ausführung von abschließenden haustechnischen Arbeiten zu den Vereinsaufgaben, die Geld kosten werden.

Anja Frings und Benjamin Schellen informierten über die aktuelle Situation des Stammes, dem über 100 Pfadis angehören. Gruppenstunden werden nicht nur für alle klassischen Altersstufen von den Wölflingen (ab 7 Jahre) bis zu den Rovern (16 bis 20 Jahre) angeboten und nachgefragt, sondern mit den "Waldzwergen" seit dem vergangenen Jahr auch für fünf- bis sechs-jährige Kinder.

Gute Resonanz für sein pfadfinderisches Wirken erfährt Pastoralassistent David Laudano, der als neuer Kurat den Stammesvorstand komplettiert und seither auch im Förderverein mitarbeitet.

Die Versammlung nahm all das erfreut zur Kenntnis und dankte dem Leitungs- und Helferteam des Stammes für den großen Einsatz, ohne den dieses Angebot für junge Menschen in Alpen und Umgebung nicht aufrecht zu erhalten wäre.

Wer sich für die ehrenamtliche Mitarbeit im Förderverein oder Pfadfinderstamm interessiert beziehungsweise dem Förderverein beitreten oder sich in der aktiven Pfadfinderarbeit engagieren möchte, kann sich jederzeit gerne an den Vereins- oder Stammesvorstand wenden.

(RP)
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