Rheinberg Platz drei für Mathe-Ass Kevin Voetee

Rheinberg · Der 13 Jahre alte Amplonius-Gymnasiast wurde für sein gutes Abschneiden im Landeswettbewerb ausgezeichnet.

 Kevin Voetee mit der Urkunde, die er für Platz drei bekam.

Kevin Voetee mit der Urkunde, die er für Platz drei bekam.

Foto: Schule

350 Schüler haben an der Landeswertung der Mathematikolympiade teilgenommen. Staatssekretär Mathias Richter ehrte die Preisträge mit Urkunde und Büchergutscheinen im Joseph-König-Gymnasium in Haltern am See. Mittendrin Kevin Voetee vom Amplonius-Gymnasium, der zu den Besten gehörte. Der 13 Jahre alte Alpener besucht die Jahrgangsstufe sieben der Schule.

"Mathematik ist das Alphabet, mit dessen Hilfe Gott das Universum geschaffen hat." Mit dieser Aussage von Galileo Galilei begrüßte Mathias Richter die zahlreichen Gäste in der Aula des Schulzentrums in Haltern. Die Siegerinnen und Sieger der 57. Deutsche Mathematik-Olympiade hatten sich aus ganz Nordrhein-Westfalen mit ihren Eltern in der Seestadt eingefunden, um den Lohn ihrer Anstrengung entgegen zu nehmen. Auch Kevin Voetee durfte sich freuen: Nach dem ersten Platz beim Regionalwettbewerb folgte für ihn nun der dritte Preis auf Landesebene als nächster Erfolg für den jungen Amplonius-Gymnasiasten.

Bei der Feierstunde in Haltern am See, bei der die Preisträger ihre wohlverdienten Urkunden erhielten, sorgten von Schülern aufgeführte Monty-Python-Sketche für Abwechslung und herzhafte Lacher im Publikum. "Die Welt ist voller Mathematik. Sie ist die Grundlage für das alltägliche Leben und für viele andere Wissenschaften", erklärte Staatssekretär Mathias Richter die Wichtigkeit dieser Naturwissenschaft.

Ziel und Grund der Mathe-Olympiade sei es, Grenzen kennenzulernen und durch die Preisvergabe eine Motivation zu schaffen, das Fach Mathematik nicht aus dem Bewusstsein zu verlieren. Es ginge um das Wissen und die Erkenntnis, wie wichtig Mathematik ist für Gesellschaft und Entwicklung. Ohne Mathematik-Kenntnisse gibt es keine Ausbildung zu Fachkräften, keinen Nachwuchs im Handwerk, in der Forschung und für die Industrie und keine Ingenieure.

Auch im Alltag kommt allenthalben Mathematik zum Einsatz. Das Umrechnen von Rezeptangaben oder das Erkennen von Sonderangeboten beim täglichen Einkauf geht nicht ohne den Dreisatz. Er sprach seinen Dank im Namen der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen Yvonne Gebauer aus, die an diesem Tag leider nicht anwesend sein konnte.

Kevin Voetee kehrte dankbar und stolz zurück nach Rheinberg: "Die Teilnahme an dem Wettbewerb hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich bin glücklich, dass ich daran teilnehmen durfte", sagte er dem Schulleiter des Amplonius-Gymnasiums, Marcus Padtberg, der Kevin begeistert gratulierte und zugleich stolz darauf ist, dass es neben Kevin auch weitere Schüler in die Landesentscheidung geschafft haben, die ebenfalls mit tollen Ergebnissen abgeschnitten haben.

(RP)
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