Rheinberg Riesenfreude über die neue Orsoyer Kita

Rheinberg · Viele Besucher schauten sich die neu gebaute Katholische Kindertagesstätte St. Nikolaus beim Tag der offenen Tür an.

 Architekt Marcus Hessler, Werner Fasse (Kirchenvorstand), stellvertretende Bürgermeisterin Karin Winkel, Kita-Leiterin Heike Finmans-Göbel, Heinz-Willi Coopmann (Kirchenvorstand) und Pastor Wolfgang Schmitz (von links) vor der neuen Einrichtung in Orsoy.

Architekt Marcus Hessler, Werner Fasse (Kirchenvorstand), stellvertretende Bürgermeisterin Karin Winkel, Kita-Leiterin Heike Finmans-Göbel, Heinz-Willi Coopmann (Kirchenvorstand) und Pastor Wolfgang Schmitz (von links) vor der neuen Einrichtung in Orsoy.

Foto: Olaf Ostermann

"Wir können heute staunen über das, was wir geschaffen haben. Wir sind stolz, dass wir die Bauzeit gemeinsam gemeistert haben", sagte Heike Finmans-Göbel. Der Leiterin der Kindertageseinrichtung St. Nikolaus in Orsoy waren die Freude und Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Nach ersten Plänen in 2007, einer langen Phase der Verhandlungen um Genehmigungen und Finanzierungsfragen sowie einer einjährigen Bauzeit konnte das neue Kita-Gebäude an der Rheinberger Straße jetzt offiziell eröffnet werden.

Die Kinder und das Kita-Team waren bereits am 13. August nach zweijährigem baubedingtem "Exil" im Alten Zollhaus in den Neubau eingezogen. "Die Kinder haben mit uns das Haus im wahrsten Sinne erobert", so Finmans-Göbel, die sich bei ihrem Team, den Eltern und allen am Bauprojekt Beteiligten bedankte.

"Dies ist ein Tag der Dankbarkeit", sagte auch Dechant Wolfgang Schmitz von der Katholischen Kirchengemeinde St. Peter, der Trägerin der Einrichtung. Eines sei von Anfang an bei dem Bauvorhaben klar gewesen: "Die Kinder haben Priorität", so Schmitz. Durch die Unterstützung vieler sei es gelungen, einen Raum zu schaffen, in dem es Kindern möglich sei, "mit wachen Augen Zukunft und Kirche zu gestalten".

Die stellvertretende Bürgermeisterin Karin Winkel erinnerte an den äußeren Anlass für den Kita-Neubau: Sturm "Kyrill" hatte 2007 das Dach des alten Gebäudes massiv beschädigt. Aufgrund weiterer Mängel im Baubestand und einer veralteten Ausstattung wurde der Beschluss zum Neubau gefasst. Nur mit Kraft, Geduld und der großen Solidarität vor Ort sei das Vorhaben gelungen, betonte Winkel. Heinz-Willi Coopmann vom Kirchenvorstand ließ den langen und mitunter steinigen Weg von den ersten Gesprächen bis zur Realisierung des Neubaus Revue passieren.

Ein besonderes Lob ging an Heike Finmans-Göbel für ihr außerordentliches Engagement. "Sie war zeitweise der härteste Bauarbeiter auf der Baustelle", sagte Coopmann. Zufrieden mit dem Neubau zeigte sich auch der Architekt Marcus Hessler: "Es ist genauso geworden, wie ich es mir vorgestellt habe." Nun sei es an den Kita-Mitarbeitern, das Haus mit ihrem pädagogischen Konzept zu beleben. Nach dem offiziellen Teil hatten die Gäste die Gelegenheit zur Besichtigung der neuen Räumlichkeiten. Elternrat und Förderverein hatten einen kleinen Imbiss vorbereitet. Zum "Tag der offenen Tür" waren alle Eltern und Interessierte eingeladen.

(krsa)
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