Rheinberg Schneider und Yetim kritisieren Zustellung der Post

Rheinberg · Nach Beschwerden von Bürgern und Rückmeldungen von Briefzustellern bitten die SPD-Landtagsabgeordneten René Schneider und Ibrahim Yetim die Bundesnetzagentur um Prüfung, ob die Deutsche Post grundsätzlich ihrem gesetzlichen Auftrag nachkomme, zuverlässig und regelmäßig die Post auszuliefern. "Briefkästen, die wochenlang nicht geleert wurden, und Zustellungen, die nur im Wochenrhythmus erfolgen: Die Beschwerden waren vielfältig und konnten im Gespräch mit der Post nicht ausgeräumt werden. Im Gegenteil haben wir Zweifel, ob die Post mit scheinbar viel zu wenig Personal und hohen Krankenständen noch ihrem gesetzlichen Auftrag gerecht wird", begründen die Politiker ihre Initiative.

Im Landtag hatten die Politiker mit einem Vertreter der Post AG gesprochen. Der habe auf die Möglichkeit der Kunden verwiesen, sich anlassbezogen zu beschweren. Abhilfe, so erfuhren die Abgeordneten aus Zuschriften, bringe dies indes nicht. So komme die Post an vielen Stellen nur noch unregelmäßig, weil die Zusteller die Menge der Sendungen trotz Überstunden nicht mehr bewältigen könnten. Dabei ist die Post verpflichtet, "flächendeckend angemessene und ausreichende Dienstleistungen" zu gewährleisten".

(RP)
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