Alpen Schule mit dem Plus hat alle Dörfer erreicht

Alpen · 75 Kinder wechseln nach den Sommerferien an die Sekundarschule. Senioren-Union kommt gucken.

 Rektor Tilman Latzel erläutert die Zahlen im Schulausschuss.

Rektor Tilman Latzel erläutert die Zahlen im Schulausschuss.

Foto: Archiv

Nun sind es 75. Nach dem Gong zum Anmeldeschluss waren es 71 Kinder, die nach den Sommerferien an die Sekundarschule in Alpen wechseln. Besonders erfreulich für Rektor Tilman Latzel: Seine Schule ist im Ort angekommen. Alle drei Grundschulen entsenden eine stattliche Zahl an Viertklässlern: Alpen 15, Menzelen 14 und Veen 18. Aber anders als in den Vorjahren kommen keine Kinder hinzu, die aufgrund erschöpfter Kapazitäten an der Europaschule in Rheinberg an die Partnerschule in Alpen verwiesen wurden. Die Europaschule hat ihr Maximum an 150 Neulingen nicht ganz erreicht (RP berichtete).

Auch von der Gesamtschule in Xanten finden, wie allgemein erwartet, keine Kinder, die dort angemeldet worden sind, ihren Weg ins Alpener Schulzentrum. Das ist das Ergebnis der Koordinierungsgespräche der drei Schulleiter, die obligatorisch nach dem Ende der Anmeldung stattfinden, um einen Abgleich zu machen. Dennoch ist Tilman Latzel mit dem Wahlverhalten der Eltern und Abschneiden seiner Schule "sehr zufrieden". Schließlich habe die Schule aus eigener Kraft die Hürde für die Dreizügkeit (drei Eingangsklassen mit mindestens 20 Schülern) überzeugend genommen. Zudem kommen gezielt Kinder aus Rheinberg (13), Issum (8), Wesel (4), Kamp-Lintfort (2) und Xanten (1). Latzel wird im Schulausschuss am Donnerstag, 12. März um 17 Uhr, seine Einschätzung der aktuellen Lage darlegen.

Zuletzt brauchte es schon Zuzug von außen, damit die Schulaufsicht nicht hellhörig wurde. Die in der Folge gestartete Öffentlichkeitsoffensive verstärkt durch die professionelle Imagekampagne als "Schule mit dem Plus" hat, gepaart mit überzeugender pädagogischer Arbeit, hat offenbar gezogen und viele Eltern überzeugt.

Latzel ist nicht nur glücklich über die Anzahl der künftigen Neulinge, sondern auch über die Streuung ihrer Herkunft. Dass so viele Eltern aus Menzelen (14) und Veen (18) sich für die Zentrale der Gemeinde entschieden haben, wertet er als Indiz dafür, dass die junge Sekundarschule in ihrem vierten Jahr im ganzen Ort angekommen ist.

Daneben zeichnet sich für den Sommer folgende Bewegung ab: Von Alpen wechseln neun Kinder an die Marienschule Xanten, sechs ans Amplonius-Gymnasium Rheinberg, vier an die beiden Gymnasien in Geldern, zwei an die Europaschule Rheinberg und je eins an die Gesamtschule Xanten und ans Vesalius-Gymnasium Wesel. Grundschule Menzelen: Stiftsgymnasium Xanten (12), Marienschule und Amplonius-Gymnasium (je sechs), Europaschule (2); Grundschule Veen: Stiftsgymnasium (12), Gesamtschule Xanten, Gymnasium Geldern (je 2) und Realschule Xanten, Marienschule (je 1).

Die Senioren Union möchte sich am Mittwoch, 11. März, ab 8.30 Uhr beim Besuch in der Sekundarschule über Organisation, Leistungsumfang sowie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten informieren. Nach einer Kurzeinführung in der Bibliothek nehmen die CDU-Senioren am Unterricht teil und werden im Anschluss über ihre Eindrücke diskutieren. Für die Veranstaltung wird gegen Mittag der Schlussgong erklingen. Interessierte Bürger sind ebenfalls eingeladen.

Anmeldung bis Montag, 9. März, beim Vorsitzenden Jakob Nühlen unter Tel. 02802 807479 oder per E-Mail an janue@gmx.de

(RP)
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