Alpen Schwelbrand in einem Spänefilter bei Lemken

Alpen · Ein Schwelbrand bei der Firma Lemken hat gestern Mittag für einen Großeinsatz der Alpener Feuerwehr gesorgt. Nachdem die Lage anfangs "explosiv" geklungen hatte, bekamen die Wehrleute das Feuer relativ schnell in den Griff. Doch es dauerte Stunden, ehe die Gefahr komplett gebannt war.

 Alle Löschzüge der Alpener Feuerwehr rückten zum Einsatz bei Lemken aus. Der bestand hauptsächlich aus Warten.

Alle Löschzüge der Alpener Feuerwehr rückten zum Einsatz bei Lemken aus. Der bestand hauptsächlich aus Warten.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Bei Montagebohrungen an einer Filteranlage für Metallstäube hatten drei Arbeiter einer Fremdfirma nach eigenen Angaben gegen 13 Uhr plötzlich glühenden Metallstaub entdeckt und zunächst versucht, mit einen Pulverlöscher die Gefahr zu ersticken. Wenige Augenblicke später ertönten in allen Alpener Ortsteilen die Sirenen.

Unterdessen wurden die Produktionshallen im Umfeld des Brandherdes evakuiert. Für 50 Leute war die Frühschicht vorzeitig beendet. Die Feuerwehr hatte einen nicht ganz leichten Job, wie Wehrführer Michael Hartjes sagte. "Wir können nicht mit Wasser löschen. Dann kann es bei Stäuben wegen der Verwirbelungen zu einer Explosion kommen." Es blieb nichts anderes, als die Anlage stromlos zu schalten und geduldig abzuwarten, "dass die Glut abkühlt". Das dauerte bis in den späten Nachmittag hinein.

Personen kamen nicht zu Schaden. Der Sachschaden hält sich in Grenzen. Die Ursache des Brandes ist unklar. Vor gut zwei Jahren hatte es bei Lemken einen ähnlichen Einsatz gegeben, so der Feuerwehrchef.

(RP)
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