Rheinberg Solvay investiert Millionen in den Standort Rheinberg

Rheinberg · Die neue Anlage soll Ende des Jahres in Betrieb gehen.

 Dr. Richard Rösler, Solvay-Werkleiter in Rheinberg

Dr. Richard Rösler, Solvay-Werkleiter in Rheinberg

Foto: Solvay

Solvay investiert am Standort Rheinberg sechs Millionen Euro. Die Investition dient der Erweiterung der Produktion von Natriumbicarbonat. Die neue Anlage soll Ende dieses Jahres in Betrieb gehen. Dank der zusätzlichen Kapazität kann Solvay seine Kunden mit Solvair SB 0/3 beliefern. Dieses Verfahren wird in der Industrie angewendet, um Schadstoffe im Rauchgas zu reduzieren und so Unternehmen dabei zu helfen, strenge Umweltauflagen zu erfüllen.

Solvair-Solutions verbessern die Luftqualität, indem es Schadstoffe wie zum Beispiel Salzsäure und Schwefeloxide auf einfache, effiziente und nachhaltige Weise entfernt, erläuterte Unternehmenssprecherin Julia van Lehmden. Solvair SB 0/3 ermögliche es Industriebetrieben, Umweltauflagen ohne große Investment- oder Betriebskosten zu erfüllen.

"Die zusätzliche Kapazität in Rheinberg ergänzt die bereits bestehende Kapazität in unserem Werk im spanischen Torrelavega und verschafft uns so die Möglichkeit, im Segment Rauchgasreinigung weiter zu wachsen", sagte Olivier Champault, Head of Bicarbonate and derivatives business. "Unsere Kunden in den Bereichen Müllverbrennung, Kraftwerksbetrieb, Dampferzeugung, Glas, Zement und Stahl werden von dieser zuverlässigen und sicheren Produktionsquelle profitieren", so Olivier Champault weiter.

Der Energieverbrauch der neuen Anlage sei deutlich niedriger als üblich und stehe damit im Einklang mit dem Bekenntnis der Solvay-Gruppe zum Klimaschutz und zu nachhaltiger CO2-Reduzierung. Das Projekt werde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. "Die Investitionsentscheidung ist ein gutes und wichtiges Signal für den Standort Rheinberg", sagte Werkleiter Dr. Richard Rösler. "Rheinberg ist der richtige Ort, um nachhaltige Lösungen für unsere Kunden zu sichern."

(RP)
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