Rheinberg Solvay und Europaschule sind Partner

Rheinberg · Es wurden Chemie- und Technikkurse, Betriebsbesichtigungen, Praktika und Laborprojekte vereinbart.

 Direktor Norbert Giesen (links) und Dr. Richard Rösler unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung.

Direktor Norbert Giesen (links) und Dr. Richard Rösler unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung.

Foto: Solvay

Das Solvay-Werk in Rheinberg und die Europaschule Rheinberg haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Dessen Ziel sei es, den Schülern praxisnah Einblicke in die Arbeits- und Wirtschaftswelt zu geben und sie gemeinsam mit der Schule auf die Berufswahl vorzubereiten, teilte die Schule jetzt mit.

"Mit der Kooperation können Lehrer und Schüler einen Blick in den Berufsalltag eines Chemieunternehmens werfen und Praxiserfahrungen in den Unterricht einbinden. Wir als Unternehmen haben gleichzeitig die Möglichkeit, potenzielle Auszubildende frühzeitig kennenzulernen", erklärt Werkleiter Dr. Richard Rösler. "Nach Schließung der Realschule, mit der wir seit 2002 kooperiert haben, freuen wir uns nun, die Zusammenarbeit mit der Europaschule in Rheinberg fortzuführen."

Norbert Giesen ist Direktor der Europaschule und kennt das Rheinberger Chemieunternehmen bereits aus seiner früheren Tätigkeit als Leiter der Realschule: "Unser Ansinnen ist es, Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaft und Technik zu interessieren und sie in Ausbildung zu bringen. Die Kooperation mit dem Rheinberger Unternehmen Solvay ist auch deshalb besonders interessant, weil die jungen Menschen damit eine Perspektive für eine Ausbildung in der Region bekommen und so zum regionalen wirtschaftlichen Erfolg beitragen können."

Mit Chemie- und Technikkursen, die in der Solvay-Ausbildungswerkstatt stattfinden, Betriebsbesichtigungen, Praktika und Laborprojekten können Schüler der Jahrgänge acht, neun und zehn regelmäßig einen Blick in die Praxis werfen und den Berufsalltag eines Chemikanten, Elektronikers für Automatisierungstechnik oder Industriemechanikers kennenlernen. Die Grundlage dafür sei jetzt mit dem Kooperationsvertrag gelegt, unterstreicht Solvays Ausbildungs- und Personalleiter Guido Rademacher. "Darauf aufbauend, sollten von Schule und Unternehmen weitere Ideen für gemeinsame Aktionen und Projekte entwickelt werden."

Solvay pflegt in Rheinberg seit 2002 außerdem eine Zusammenarbeit mit dem Amplonius-Gymnasium.

Bei der Vertragsunterzeichnung waren folgende Vertreter der Europaschule und des Solvay-Werks Rheinberg dabei. Norbert Giesen (Direktor der Europaschule), Dr. Richard Rösler (Solvay-Werkleiter), Karsten Schmidt (Stellvertretender Schulleiter), Martin Reichert (Didaktischer Leiter), Gabriele Vanhouttem (Berufswahlkoordinatorin), Holger Wesling (Ausbilder Solvay), Guido Rademacher (Ausbildungs- und Personalleiter), Robert Buckstegen (Ausbilder) und Ralf van Stephaudt (Berufswahlkoordinator).

(up)
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