"Es gibt Irritationen. Eine Schließung der Anlage steht nicht an", so Brigitte Devers. Man wolle mittelfristig sehen, wie es weitergehe. Das hänge auch vom demografischen Wandel ab. Frank Tatzel bestätigte die Aussage: "Wir müssen im Vorfeld klären, welche Zuschüsse möglich sind." Er habe sich die Platzanlage angeschaut. " Hier wurde gerade investiert. Der SV Orsoy hat neue Umkleidekabinen bekommen."

Auch die Millinger Sportanlage sei in einem guten Zustand. "Da macht es keinen Sinn, solche Sportstätten zu schließen", betonte der Bürgermeisterkandidat. Ebenso wenig Sinn eregebe es, rund 120 Kinder, die beim SV Orsoy spielen, hin- und herzufahren. "Ich möchte die Plätze Millingen und Orsoy mittelfristig erhalten", unterstrich er. Tatzel wies darauf hin, dass das Sportstättenkonzept öffentlich einsehbar sei: "Es gibt ein Eckpunktepapier, in dem die aktuellen Fakten nachzulesen sind." Wichtig ist dem Kandidaten, dass ein regelmäßiger Austausch zwischen Vereinen und dem Rathaus stattfinde.

Auch der stellvertretende Landrat Josef Devers machte deutlich, dass die Vereine das Eckpunktepapier jederzeit einsehen können: "Wir wollen absolute Transparenz." Auch die Sitzungen seien öffentlich. "Es ist ganz wichtig, dass jeder Verein sich im Stadtsportverband Gehör verschafft", so Devers weiter.

Rolf Rothgang, Vorsitzender des SV Orsoy, hat sich das Eckpunktepapier besorgt. "Seit letzter Woche ist der Informationsfluss gut", meinte er. Eins stellte er unmissverständlich klar: "Wir werden alles tun, um den in Orsoy den Platz zu erhalten."