Rheinberg Stadt rüstet nach und nach auf LED um

Rheinberg · In Rheinberg wurden energiefefiziente LED-Straßenleuchten angebracht - das spart Kosten.

 Bürgermeister Frank Tatzel und Beigeordneter Dieter Paus schauen zu, wie Markus Bergmann einen Leuchtenkopf auswechselt.

Bürgermeister Frank Tatzel und Beigeordneter Dieter Paus schauen zu, wie Markus Bergmann einen Leuchtenkopf auswechselt.

Foto: Christoph Reichwein

Interessiert verfolgen Bürgermeister Frank Tatzel und der Technische Beigeordnete Dieter Paus vom Hubsteiger aus, wie Markus Bergmann von Westnetz an der Parkplatzleuchte im Gewerbegebiet Nordring die letzten Handgriffe vornahm.

"So gut 20 Minuten braucht man für den Ausbau. Man muss immer sehen, wie gut kriegt man den alten Kopf runter", erklärte Markus Bergmann, zuständig für Reparatur und Straßenbeleuchtung bei der Innogy-Tochter Westnetz., zum Austausch der alten Quecksilber-Dampfflampen durch neue LED-Lichter.

Es seien immer zwei Leute unterwegs - ein Steiger und ein zweiter mit dem Pkw-Anhänger für die alten Lichtköpfe, so der Fachmann.

Die Leuchte war nur eine von insgesamt 437 Leuchtenköpfe, die die Stadt in Kooperation mit dem Dienstleistungsbetrieb (DLB) und mit dem Unternehmens innogy in diesem Jahr auf LED-Licht hat umrüsten lassen. Im Rahmen des Förderprogramms "KEK - Kommunales Energie-Konzept" wird die Stadt von Innogy unterstützt.

Frank Tatzel dankte "im Namen der Stadt" dem Unternehmen Innogy für sein "großzügiges Engagemelten. "Damit leiste es "einen wichtigen Baustein und einen Beitrag zum Klimaschutz".

Früher sei die Technik nicht so ausgefeilt gewesen. Doch damit sei jetzt die Umgebung besser ausgeleuchtet. "Alles Pluspunkte, auf unserer Seite und auf Seite der Bürger der Stadt." Die Beleuchtung des Straßenraumes sei tatsächlich deutlich besser mit den LED-Lichtern, das bestätigten auch die Bürger, ergänzte Dieter Paus. Pro Lampe seien das 71 Prozent weniger Energieverbrauch. "Und wir sparen Teile des klimaschädlichen Gases C02 in Höhe von rund 58,1 Tonnen jährlich."

Dirk Krämer von innogy machte deutlich, dass über den Wechsel der Lampen "weit über 100.000 Kilowattstunden" - genau 110.300 - eingespart würden. "Bei 20, 30 Cent pro Kilowattstunden kann man sich das ausrechnen", verwies er auf die Ersparnis für die Stadt Rheinberg. Pro Lampe seien das 71 Prozent weniger Energieverbrauch, ergänzte Paus. Das Programm laufe bereits seit ein paar Jahren, so der Beigeordnete. Von den insgesamt gut 4000 Lampen habe man im Laufe der vergangenen vier Jahre fast die Hälfte auf LED umgestellt. "Mit den ältesten Lampen haben wir als erstes angefangen, das streut sich dann übers Stadtgebiet. Wir haben aber auch schon mal ganze Straßenzüge erneuert", sagte Paus.

Das Projekt soll in den kommenden Jahren fortgesetzt werden. bald sollen nur noch LED-Leuchten zum Einsatz kommen.

(aflo)
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