Rheinberg Standort für neue Turnhalle gefunden

Rheinberg · Rheinberger Schulausschuss wartet aber noch Stellungnahmen ab. Heute gibt es ein Kooperationsgespräch mit Alpen.

 Die Klasse 9f der Europaschule trainierte gestern in einem Teil der Großraumsporthalle Volleyball.

Die Klasse 9f der Europaschule trainierte gestern in einem Teil der Großraumsporthalle Volleyball.

Foto: Armin Fischer

Man trifft sich heute um 11 Uhr in der Rheinberger Europaschule. Die Bürgermeister und Fachbereichsleiter sowie die Leitungen der Sekundarschule Alpen und der Europaschule Rheinberg besprechen dann, was es hinsichtlich einer möglichen Kooperation der beiden Schulen zu besprechen gibt. "Es geht vor allem darum, die gemeinsame Sitzung der Schulausschüsse abzustimmen und vorzubereiten", sagte Frank Meyer (Fachbereichsleiter Schule und Sport) gestern Abend in der Sitzung des Rheinberger Schulausschusses. Und Bürgermeister Frank Tatzel meinte: "Wir gehen mit einem allgemeinen Entwurf in das Gespräch."

Ob und wann es zu einer Kooperation kommt, hängt maßgeblich von den Anmeldezahlen der Alpener ab. Bekommen sie für das nächste Schuljahr mindestens 60 Kinder zusammen, ist die Eigenständigkeit höchstwahrscheinlich ein weiteres Jahr gerettet. Näheres soll dann in der öffentlichen Sondersitzung bekannt werden, die am Donnerstag, 24. November, 17 Uhr, im Schulzentrum Alpen an der Fürst-Bentheim-Straße stattfindet.

Ungeachtet dieser interkommunalen Entwicklung planen die Rheinberger weiterhin ihre dringend benötigte zusätzliche Zweifachturnhalle. Da geht es zunächst um die Suche nach dem geeignetsten Standort. Woytek Brzezinski von der Bauverwaltung stellte gestern Abend fünf mögliche Standorte vor und entsprach damit einem Wunsch der Politik. Die Standorte eins und zwei befinden sich auf dem Gelände des TuS 08 an der Xantener Straße. Der erste gleich bei den Umkleideräumen des Sportvereins, der zweite zwischen dem Rasenplatz und dem Schulzentrum. Standort Nummer drei ist hinter der Mensa und nahe an der Gärtnerei Braems/Marquardt. Nummer vier rückte die Halle in die Grünfläche weit Richtung Dr.-Aloys-Wittrup-Straße und Standort Nummer fünf befindet sich jenseits der Xantener Straße, in der Nachbarschaft des früheren Netto-Marktes.

Brzezinski und seine Kollegen hatten bei der Bewertung Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen und Punkte verteilt. In dieser Bewertung spielten beispielsweise die Kosten für das jeweilige Grundstück und bestehendes Planungsrecht eine große Rolle. Die meisten Punkte erhielt die Standorte eins und zwei.

Die Ausschussmitglieder plädierten übereinstimmend für Nummer zwei, also auf dem TuS-Platz, gleich neben dem Schulgebäude. Festlegen wollte man sich gestern Abend allerdings noch nicht. Zunächst sollen der Bau- und Planungsausschuss und der Sportausschuss ihre Stellungnahmen abgeben. Ein Beschluss soll dann in der nächsten Schulausschusssitzung gefällt werden. Denn anders als bei der Schulerweiterung drängt die Zeit bei der geplanten Turnhalle nicht - auch wenn Sporthallenzeiten in Rheinberg knapp sind.

(up)
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