Alpen Streuobst gesucht für leckeren Saft beim Nabu-Wiesenfest

Alpen · Eine echte Institution und ein Magnet: Streuobstwiesenfest in Alpen findet schon zum dritten Mal in Folge statt. Äpfel sind recht knapp.

Das Alpener Streuobstwiesenfest wird zur festen Institution in der Region. Zum dritten Mal in Folge findet es am Samstag, 26. September, von 10 bis 18 Uhr auf dem Ratsbongert am Dahlackerweg/Mittelweg statt. Diese inzwischen weit über die Grenzen von Alpen hinaus beliebte Veranstaltung zog im vergangenen Jahr rund 5000 Besucher an, die sich neben regionalen Produkten rund um die Streuobstwiese besonders an dem vor Ort gepressten Saft der Nabu-Hausmosterei erfreuen konnten.

"Unser frisch gepresster Apfel- und Birnensaft, der aus Obst von örtlichen Streuobstwiesen gewonnen wird, war auch im vorigen Jahr eines der Highlights bei Jung und Alt", sagt Christian Chwallek von der Nabu-Ortsgruppe Alpen und stellvertretender Vorsitzender des Landesverbandes.

Um den Bedarf an leckerem Saft zu decken, bedarf es aber natürlich ausreichender Obstvorräte. Da besonders bei niederrheinischen Äpfeln 2014 eine ertragreiche Ernte erbracht hat, war zu erwarten, dass in diesem Jahr die Ausbeute nicht so üppig ausfallen würde.

Laut Franz-Wilhelm Ingenhorst, Streuobstwiesenfachmann des Nabu Nordrhein-Westfalen, zeichnet sich in der laufenden Saison für die heimischen Apfelsorten eher "ein recht durchwachsenes Jahr" ab. Die Erntemenge liege derzeit etwas unter dem Durchschnitt. Bei Birnen hingegen sehe die Situation ganz anders, viel besser also aus. Sorten wie "Köstliche von Charneux" und "Gellerts Butterbirne" würden üppig tragen.

Vor diesem Hintergrund ergeht auch dieses Jahr an Streuobstwiesenbesitzer rund um Alpen die eindringliche Bitte, wieder reichlich erntefrisches Obst für das nahende Streuobstwiesenfest zur Verfügung zu stellen, damit der Saft nicht so schnell ausgeht. Über Angebote freut sich die Alpener Nabu-Gruppe unter Tel. 02802 80427. Ebenso gerne gesehen werden Helfer für die Obsternte sowie fürs Fest.

Kontakte auch per Mail an christian.chwallek@nabu-nrw.de

(RP)
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