Alpen Testlauf: Es fließt wieder Wasser in der Neuen Ley

Alpen · Die "Neue Ley", das künstlich angelegte Bächlein, das sich seit gut sechs Jahren an der Rathausfassade entlang schlängelt, war einst mit großen Hoffnungen losgeplätschert. Doch das Kunstwerk am Bau hat sich zum Dauerärgernis entwickelt, als Nährboden für Algen und als Herkulesaufgabe für Hausmeister Denny Rößler, der mit der Reinigung über Gebühr beschäftigt war. Und es hat Lecks. So war die kleine Ley seit langem ein Wadi. Seit Ende voriger Woche hat der Bauhof sie wieder mit Wasser gefüttert. "Wir wollen testen, wo die undichten Stellen sind", sagte Stadtplaner und Landschaftsarchitekt Martin Lyhme. Erst wenn die Fehlerquellen umfassend analysiert sind, könne man den Sanierungsaufwand beziffern und entscheiden, was geht.

 Der Bauhof hat wieder Wasser in die Neue Ley am Rathaus gefüllt. Jetzt soll geguckt werden, wo das Leck ist.

Der Bauhof hat wieder Wasser in die Neue Ley am Rathaus gefüllt. Jetzt soll geguckt werden, wo das Leck ist.

Foto: bp

Von Jahr zu Jahr stehen mehr als 30.000 Euro im Haushalt bereit, die "Neue Ley" endlich wieder plätschern zu lassen. Doch getan hatte sich bislang nichts. Für die FDP ist der "Kapitulationspunkt" an dem Wasserspiel längt überschritten. Die Liberalen wollen sich eine Investition in die Ertüchtigung sparen und haben ihre Forderung bekräftigt, das Flussbett zu begrünen.

Das sei zwar eine Möglichkeit, aber der Weisheit letzter Schluss, hat Bürgermeister Thomas Ahls mal gesagt. Das ist drei Jahre her. Seither ist nicht viel Wasser die Neue Ley heruntergelaufen.

(bp)
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