Kommentar Überflutung: "Das Ergebnis der Gutachter abwarten"

Im Hauptausschuss war die Überflutung von Kellern in Budberg noch einmal Thema (RP berichtete). Dort kam auch zur Sprache, warum die Verkleinerung der Pumpanlage in Budberg überhaupt erwogen wurde.

Beigeordneter Dieter Paus: "Dieser Gedanken hat im Rahmen der Haushaltsberatungen eine Rolle gespielt." Wie die RP ergänzend erfuhr, ging es darum, Unterhalts- und Wartungskosten bei nicht benötigten Kapazitäten zu sparen - vielleicht hätte sich nach dem Umbau sogar ein neues Baugrundstück verkaufen lassen.

Aus der Politik kam die Warnung, zunächst genau die richtige benötigte Pumpenleistung zu ermitteln. Das wäre keine schwere Aufgabe gewesen, beschrieb Dieter Paus: Allein dadurch, dass sie 2013 an 50 Stunden in Betrieb war, sei die Notwendigkeit einer dritten Pumpe auf einen Blick erkennbar gewesen. Dass ein Sachbearbeiter gleichwohl vier von früher sechs Pumpen abbauen ließ, sei ein nicht erklärbarer Fehler.

Nun geht es an die Regulierung der Schäden. Budberger, in deren Keller die Überflutung Schäden anrichtete, sind derweil alarmiert: Sie fürchten, entweder durch einen Ersatz nach Zeitwert oder aber durch Anrechnung eines Selbstbehaltes, zumindest zum Teil auf Kosten sitzen zu bleiben. Dazu lasse sich freilich abschließend noch nichts sagen, so Dieter Paus auf RP-Anfrage: Die Versicherungen seien eingeschaltet, Gutachter im Einsatz, nun müssten die Ergebnisse und die Bewertung der Schadensursachen abgewartet werden.

(RP)
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