Rheinberg Unvergessliche Ferien für 60 Kinder

Rheinberg · Das Sommerferienprogramm von Diakonie und Caritas endete am Samstag mit einem bunten Abschlussfest.

 Der Erste-Hilfe-Kursus bereitete den Kindern sichtlich Vergnügen. Spielerisch wurde dabei demonstriert, wie man mit Verletzten umgeht und kleinere Verbände selbst anlegt. Hier präsentieren die Kinder stolz ihr erlerntes Wissen.

Der Erste-Hilfe-Kursus bereitete den Kindern sichtlich Vergnügen. Spielerisch wurde dabei demonstriert, wie man mit Verletzten umgeht und kleinere Verbände selbst anlegt. Hier präsentieren die Kinder stolz ihr erlerntes Wissen.

Foto: Armin Fischer

Fröhliche Stimmen dringen aus dem Haus der Generationen in Rheinberg, wo Ferienkinder ihr Abschlussfest feiern. Am Grill herrscht Hochbetrieb, an den Tischen sitzen die Gäste und im Saal startet ein Fotoshooting für die Erinnerungsfotos. Bereits zum neunten Mal organisieren Caritas und Diakonie unvergessliche Ferien für 60 Kinder. Eine Woche lang haben sie sich getroffen, gespielt und spannende Dinge erlebt. Mina (9), Annabel (9) und Ceren (9) geraten ins Schwärmen über die verschiedenen Aktivitäten. "Das war immer lustig", sagen sie im Rückblick. Der Ausflug zum Elvericher Hof in Wallach hat es ihnen angetan, "weil wir dort auf einem Trampolin gesprungen sind", erinnern sie sich. Auch die Geschichte mit der Handpuppe bleibt in Erinnerung. Und dann das Mittagsessen - lauter Lieblingsgerichte. "Nudeln mit Tomatensoße und Hamburger", erzählen die Ferienkinder. Und noch etwas ist so ganz nach Geschmack. "Wir haben ganz viele neue Freunde gefunden", sagen die drei Mädchen. Alleine schon deshalb wollen sie im nächsten Jahr wiederkommen.

60 Kinder haben eine abwechslungsreiche Woche erlebt. Das Sommerferienprogramm unter einem symbolträchtigen Regenbogen richtete sich an Kinder bis zum 14. Lebensjahr. Zu den besonderen Erlebnissen gehörte unter anderem ein Erste-Hilfe-Kursus für Kinder, der mit Hilfe des St. Josef-Hospitals zustande kam. Die stabile Seitenlage als lebensrettende Lagerung von Verletzten ist kinderleicht und konnte Eltern und Großeltern, die zum Abschlussfest kamen, demonstriert werden. Die Gäste kamen aus dem Stauen nicht heraus. Denn in der Woche studierten die Kinder ebenfalls das Musical "Regenbogenfisch" ein, das im Haus der Generationen aufgeführt wurde. Der Haken an der ganzen Sache wurde beim Fest offenkundig: Die erste Ferienwoche verging wie im Flug und damit viel zu schnell. Viele helfende Händen im Hintergrund gestalteten das Ferienprogramm mit verschiedenen Begegnungen, die örtlichen Vereine luden zu Aktivitäten ein, wie zu einer Stadtführung oder dem Turnier mit den silbernen Boule-Kugeln. Birgit Krämer, Carmen Friemont wie Erwin Kohl gehören zum Team von Manuel Kutz (Caritas) und Bernd Bauguitte (Grafschafter Diakonie). Der Ablauf, den 20 Ehrenamtliche jeden Tag souverän stemmten, ist rund. Die Feinarbeit hinter den Kulissen macht es dank jahrelanger Erfahrung möglich. "Trotzdem braucht jedes Ferienprogramm einen entsprechenden Vorlauf", heißt es aus der Helferrunde. Die Kooperation mit Vereinen, Firmen und Verbänden wie der evangelischen Kirchengemeinde ist bewährt. Die Tafel hat für das leibliche Wohl gesorgt. In den Fenstern des Eingangsbereichs hängen bunte Zettel. Das Wort "danke" ist in 20 verschiedenen Sprachen zu lesen und gibt einen Eindruck, wie weltumspannend diese Zeit gewesen ist. 20 Nationen sind in diesem Jahr beim Ferienprogramm "Wir machen die Stadt bunt" vertreten.

(sabi)
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