Alpen Vielen ist Bedeutung der Warnsignale nicht bekannt

Trotz insgesamt rückläufiger Zahlen ereigneten sich an Bahnübergängen der Deutschen Bahn auch im vergangenen Jahr wieder eine Reihe tragischer Unfälle. Wie die Bahn mitteilt, hätten 90 Prozent dieser 154 Kollisionen durch richtiges Verhalten der Fahrzeuglenker und Fußgänger vermieden werden können.

Häufigste Unfallursache seien Leichtsinn, Unaufmerksamkeit und Unkenntnis. Vielen Verkehrsteilnehmern sei die Bedeutung des Andreaskreuzes und der Sicherungsanlagen nicht richtig bekannt. Das belegen verschiedene Umfragen, wie eine im Auftrag der Bahn AG durchgeführte infas-Studie. 2500 Bundesbürger wurden hier um ihre Einschätzung zur Sicherheit an Bahnübergängen gebeten - mit teils erschreckenden Resultaten. So stimmte fast ein Viertel der Befragten der Aussage zu, dass ein rotes Blinken am Bahnübergang dem Gelb der Ampel entspreche und ein Anhalten demnach nicht erforderlich sei. Um über das richtige Verhalten zu informieren und für Gefahren am Bahnübergang zu sensibilisieren, betreibt die Deutsche Bahn mit dem ADAC, der Bundespolizei sowie den gesetzlichen Unfallversicherungen seit mehr als zehn Jahren intensive Aufklärungsarbeit. Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).

In der Gemeinde Alpen gab es vor mehr als zehn Jahren eine Diskussion über ein Flurbereinigungsverfahren. Anlieger wollten damals, dass die Übergänge Keltenstraße und Hucker Straße geöffnet bleiben und gesichert werden. Andere unbeschrankte Übergänge sollten aufgegeben werden. Bis heute hat sich allerdings nichts geändert: Es gibt nach wie vor fünf unbeschrankte und zwei beschrankte Übergänge.

(up)
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