Rommerskirchen Abschied von den "Spetzebötzcher"

Rommerskirchen · Tanztruppe stand zum letzten Mal auf der kfd-Bühne. Auch Puppe "Archi" begeisterte das Publikum.

 Monika Berghoff amüsierte als "Archi", die ungezogene Puppe, das Publikum bei der Sitzung im Schützenhaus.

Monika Berghoff amüsierte als "Archi", die ungezogene Puppe, das Publikum bei der Sitzung im Schützenhaus.

Foto: kfd Nettesheim

Immer wenn es am schönsten ist, sollte man aufhören. Nach diesem Motto gaben die "Spetzebötzcher" am Samstag ihre letzte Vorstellung bei der kfd-Sitzung im Ansteler Schützenhaus. In der fast ausverkauften Halle nahmen die über 250 Gäste Abschied von der Tanztruppe, die seit weit mehr als zehn Jahren ihr Publikum begeisterte. Die "Spetzebötzcher" lösen sich auf, weil mehrere Mitglieder demnächst Eltern werden oder schon geworden sind, wie Brigitte Beutner von der Katholischen Frauengemeinschaft mitteilte.

Neben der Tanzgruppe erfreute das Publikum auch die zahlreichen weiteren Auftritte, die von den rund 30 Frauen im Alter zwischen 18 und 78 Jahren monatelang und mit viel Engagement vorbereitet worden waren. Dazu gehörte auch Ann Christine Pelzer als Putzfrau verkleidet, mit ihren 18 Jahren die jüngste Büttenrednerin der kfd.

Die älteste Aktive ist hingegen Marlies Huber. Die 78-Jährige begeisterte die Zuschauer kostümiert als junges Mädchen mit einem rosafarbenen Kleidchen, das von seiner Mutter eingeschärft bekommt, wie wichtig es sei, dass sie, obwohl etwas naiv und zerstreut, ihre Unschuld nicht verlöre. Politisch wurde es beim Zwiegespräch zwischen Donald Trump (Marlene Jordans) und Angela Merkel (Brigitte Beutner), die dem US-Präsidenten deutlich zeigte, was sie von seiner frauenfeindlichen Einstellung hält. Zum Publikumsliebling avancierte die ungezogene Puppe "Archi" (Monika Berghoff), die sich herrlich unterhaltsam mit ihrem Puppenspieler (Marlene Jordans) stritt. Durch das gut fünfstündige Programm führte Britta König. Schon seit sieben Jahren ist sie die Sitzungspräsidentin bei der kfd Nettesheim. Die musikalische Begleitung gestaltete das Orchester Markus Quodt.

(NGZ)
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