Rommerskirchen Artgerechte und individuelle Musik im Schatten der Kirche

Rommerskirchen · Zum zweiten Konzertnachmittag des Frixheimer Sommers standen gleich zwei Bands auf der Bühne im Pfarrgarten.

So kann es weitergehen: Nach einem rundum gelungen Auftakt eine Woche zuvor konnte auch das zweite Konzert der Veranstaltungsreihe "Frixheimer Sommer" am Samstagnachmittag im Pfarrgarten der evangelischen Kreuzkirche überzeugen. Die zwei Bands "Secret Flame" und "Butzrock" sorgten dabei für eine große musikalische Bandbreite: Die zahlreichen erschienenen Zuschauer bekamen sowohl englische Rock- und Popsongs als auch Deutschrock zu hören.

Für die Band Butzrock war der Auftritt beim Frixheimer Sommer etwas ganz besonderes: Mit Sänger Tom Juschka und Bassist Thomas Spitzer, dem Pfarrer der Kreuzkirche, hat die Band gleich Organisatoren des Frixheimer Sommers in ihren Reihen. "Und als Heimkappelle ist es selbstverständlich, hier zu spielen", sagt Juschka, dem die Idee zur Gründung der Band 2012 zusammen mit einem Freund kam. Dabei war ihm neben der regionalen Verwurzelung der Bandmitglieder vor allem eine Sache wichtig: "Wir spielen ausschließlich Deutschrock". Einer der Gründe dafür sei, dass es ihm als Sänger auch darauf ankomme, die Texte der Songs komplett zu verstehen. Darüber sei es der Band ein Anliegen, den gecoverten Songs einen individuellen Touch zu verpassen: "Artgerecht und individuell" wolle man die Songs präsentieren, so Juschka.

Schon vor dem Auftritt von Butzrock herrschte dank der Band "Secret Flame" eine tolle Stimmung unter den Zuschauern. Mit Songs wie "Learn To Fly" von den Foo Fighters oder "Addicted To Love" von Robert Palmer bildete ihr rund 90-minütiger Auftritt einen guten Kontrast zu Butzrock, die direkt im Anschluss spielten. Die fünf Musiker von Secret Flame hatten sichtlich Freude an dem Konzert und an ihrem Publikum: Immer wieder wurden die Zuschauer zum mitsingen animiert.

Insgesamt kommen immer mehr Menschen zu den Konzerten vom Frixheimer Sommer. Bei den ersten beiden Veranstaltungen in diesem Jahr war der Pfarrgarten voll. "Es ist einfach die beste Musikveranstaltung hier in der Gegend", sagt ein Zuschauer, der aus der Nähe von Köln kommt. Ihm gefällt vor allem, dass "Musik gespielt wird, die man sonst nicht mehr zu hören bekommt".

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort