Rommerskirchen Berufseinstieg bei der Gemeindeverwaltung

Rommerskirchen · Wiebke Gless und Melissa Oidtmann haben ihre Ausbildung im Rathaus Rommerskirchen begonnen.

 Bürgermeister Mertens mit Wiebke Gless und Melissa Oidtmann.

Bürgermeister Mertens mit Wiebke Gless und Melissa Oidtmann.

Foto: ATI

"Ich lebe seit meiner Geburt in der Gemeinde, das Engagement in der Gemeindeverwaltung und damit für das Wohl der Gemeinde war für mich nach dem Abitur naheliegend", sagt Wiebke Gless. Sie will die Beamtenlaufbahn einschlagen und hat soeben ihre Ausbildung zur Gemeindesekretärin begonnen. Auch Melissa Oidtmann hat gute Gründe. Ein Praktikum bei der Gemeindeverwaltung hat ihr so gut gefallen, dass sie sich für die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten entschieden hat.

Es gibt viele Möglichkeiten, bei der Gemeinde eine Ausbildung zu machen. Seit vielen Jahren angeboten wird die Ausbildung zur Gemeindesekretärin oder zum Gemeindesekretär bzw. die zur oder zum Verwaltungsfachangestellten. "Jährlich wird eine Ausbildungsstelle ausgeschrieben und zum 1. August bzw. 1. September besetzt", sagt Bürgermeister Martin Mertens. Im Lauf der zwei- bzw. dreijährigen Ausbildung erhalten die beiden jungen Frauen einen Einblick in alle Bereiche der Verwaltung. Neben der Tätigkeit im Rathaus gibt es theoretischen Unterricht. Für die angehende Gemeindesekretärin Wiebke Gless findet der derzeit einmal wöchentlich und zusätzlich im zweiten Ausbildungsjahr in einem sechsmonatigen Volllehrgang im Studienzentrum für kommunale Verwaltung in Düsseldorf statt.

In der Ausbildung der Verwaltungsfachangestellten werden zweimal wöchentlich, ebenfalls am Studieninstitut in Düsseldorf, ähnliche Inhalte unterrichtet. Zusätzlich erhält man auf diesem Ausbildungsweg alle drei Monate Blockunterricht am Max-Weber-Berufskolleg.

Die meisten Bewerbungen kommen von jungen Frauen. "Wir möchten die jungen Männer ermutigen, sich bei der Gemeinde Rommerskirchen zu bewerben, denn mit den vielfältigen Einsatzbereichen bieten wir eine attraktive Ausbildung mit vielen Chancen", sagt Personalamtsleiterin Susanne Garding-Maak. Bei den Beschäftigten der Gemeinde ist der Frauenanteil mit über 80 Prozent sehr hoch.

(S.M.)
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