Rommerskirchen Glasfaser-Ausbau im Norden der Gemeinde wird jetzt konkret

Rommerskirchen · Im Norden der Gemeinde hat die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser (DG) die ersten Voraussetzungen dafür geschaffen, mit den Arbeiten von Glasfaserkabeln beginnen zu können. In Hoeningen wurde jetzt die erste zentrale Verteilerstation aufgestellt, eine weitere soll in einigen Wochen in Deelen folgen. Von diesen Stationen aus werden die Glasfaserleitungen in die Straßen verlegt.

 Nicole Hollaender von der Deutschen Glasfaser hatte die Bürger im Ratssaal über das Verfahren und die Nachfragebündelung informiert.

Nicole Hollaender von der Deutschen Glasfaser hatte die Bürger im Ratssaal über das Verfahren und die Nachfragebündelung informiert.

Foto: Georg Salzburg

Im Mai wurden im Rahmen der so genannten Nachfragebündelung in Ramrath, Villau, Hoeningen, Widdeshoven, Evinghoven, Oekoven, Ueckinghoven und Deelen die notwendigen 40 Prozent aller Haushalte erreicht. Auch in den danach noch auf der Kippe stehenden Ortschaften will die Deutsche Glasfaser nun den Ausbau in Angriff nehmen: Dies gilt für Sinsteden, Vanikum Anstel, Frixheim, Nettesheim und Butzheim. Alle Orte haben die Mindestquote nun erreicht, wie Projektleiter Robbert Ubachs jetzt Bürgermeister Martin Mertens und Wirtschaftsförderin Bele Hoppe informierte. Selbst in Eckum, Rommerskirchen und Gill sind zuletzt noch Verträge hinzu gekommen: Die 40-Prozent-Marke wurde indes nicht erreicht. Ubbachs zufolge will die Deutsche Glasfaser hier nach wie vor Überzeugungsarbeit leisten, um einen Ausbau zumindest in Teilbereichen realisieren zu können. "Bis zum Baustart können sich Interessenten aus allen Gebieten noch zu denselben Vertragskonditionen wie zuvor anmelden", sagt der DG-Projektleiter.

Im Norden der Gemeinde ist die Planung schon konkreter: "Die Tiefbauarbeiten innerhalb einzelner Straßen dauern in der Regel etwa fünf Arbeitstage", sagt Robbert Ubachs. Dabei würden die meisten Straßen morgens geöffnet und schon abends wieder verschlossen, erläutert er. Nach Abschluss der Arbeiten werden die Straßen neu asphaltiert. In einem nächsten Schritt erfolgen Hausbegehungen mit den Unterzeichnern der Vorverträge, wobei ermittelt wird, wo die Installation der Anschlüsse erfolgen soll. Bis Jahresende sollen mehr als 1500 Haushalte im Norden das schnelle Netz mit mindestens 100 Mbits in der Sekunde nutzen können.

(S.M.)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort