Rommerskirchen Hoffnung für die "weißen Flecken" beim Breitband-Internetausbau

Rommerskirchen · Der Ausbau des Glasfaser-Netzes im Gemeindegebiet geht voran. Nachdem zunächst in den nördlichen Gemeindeteilen Villau, Ramrath, Widdeshoven, Evinghoven und Oekoven neue schnelle Leitungen verlegt wurden und im Februar auch die Arbeiten in den südlichen Orten begonnen wurden, werden aber einige wenige Wohnbereiche bleiben, in denen bislang noch keine Glasfaserkabel geplant sind.

Das betrifft nach Auskunft der Gemeinde insgesamt etwa 14 Wohneinheiten, die in den Außenbezirken bei Barbarastein, am Gut Kruchtenhof und am Ziegelhof liegen. Doch für diese noch "weißen Flecken" auf der Karte gibt es die Hoffnung, doch noch in den Genuss eines schnellen Breitband-Internetanschlusses zu kommen. Denn auch die Gemeinde Rommerskirchen hat sich an dem Antrag auf Fördermittel von Bund und Land NRW für den Breitbandausbau beteiligt, den der Rhein-Kreis Neuss gestellt hat.

7,5 Millionen Euro werden dem Kreis dafür zur Verfügung gestellt. Zwar liege der Zuwendungsbescheid des Bundes inzwischen vor, allerdings warte man noch auf grünes Licht vom Land, hieß es aus der Gemeindeverwaltung. Bei den etwa 14 Wohneinheiten geht es um eine Wirtschaftlichkeitslücke von rund 245.000 Euro. Diese gelte es nun zu stopfen.

Allerdings muss auch geprüft werden, ob sich ein Netzbetreiber findet, der den Ausbau dieser Außengebiete vornehmen will. Erst Anfang Juli werde voraussichtlich feststehen, ob die Anschlüsse, bei denen eine zukunftssichere Verlegung der Glasfasertechnik bis in die einzelnen Häuser hinein vorgesehen ist, auch tatsächlich vorgenommen werden können.

Im vergangenen Jahr hatte das Breitband-Team des Rhein-Kreises Neuss ein Breitband-Kataster erstellen lassen und sich um die Mittel des Förderprogramms in Düsseldorf beworben. Ziel ist eine möglichst flächendeckende Versorgung mit Übertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde.

(bero)
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