Rommerskirchen Kita-Anbau kostet die Gemeinde 30.000 Euro

Rommerskirchen · Während in der erst 2016 eröffneten Tagesstätte "Gillbach-Wichtel" die erste Erweiterung langsam, aber sicher auf die Zielgerade kommt, ist die nächste auch schon beschlossene Sache: Eine Wald- beziehungsweise Naturkindergruppe nach dem Beispiel der Frixheimer Kita "Pusteblume" wird auch hier entstehen.

Anders als in Frixheim soll es jedoch in Rommerskirchen einen Anbau geben; die Kinder werden ihr Domizil also nicht in einem Bauwagen haben. Kosten soll der Anbau rund 210.000 Euro. Das Projekt ist förderfähig, so dass unter dem Strich letztlich nur Kosten in Höhe von rund 30.000 Euro als Eigenanteil der Gemeinde verbleiben. Inwieweit eine Containeranlage oder ein Bauwagen förderfähig sind, ist nach Aussage der Gemeinde nicht völlig klar: Fest steht nach den Worten der zuständigen Amtsleiterin Monika Lange gleichwohl, dass auch bei einer solchen Lösung mit "erheblichen Kosten" zu rechnen gewesen wäre.

Es handle sich um genehmigungspflichtige bauliche Anlagen, die zudem verschiedenen weiteren Vorschriften, wie etwa denen für den Brandschutz Genüge tun müssten.

Die Gemeinde favorisiert den Anbau nicht zuletzt auch deshalb, weil die entstehenden Räume langfristig nutzbar sind. Die aktuellsten Bedarfszahlen für Kindergarten- und U3-Plätze wird das Kreisjugendamt demnächst im Jugendhilfeausschuss des Kreistags präsentieren. Abweichungen gegenüber den im vergangenen November im Rommerskirchener Bildungsausschuss vorgelegten Zahlen wären nicht ungewöhnlich, da die Bedarfsplanung nun einmal ein sich stetig ändernder und niemals abgeschlossener Prozess ist.

(S.M.)
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