Rommerskirchen Kot und Köttel: Gemeinde mahnt Hundehalter und Reiter

Rommerskirchen · Die Beschwerden häufen sich, und auch manche Verwaltungsmitarbeiter kennen das Problem aus eigener Anschauung: Hinterlassenschaften von Hunden und Pferden auf öffentlichen Wegen und Plätzen sorgen wieder vermehrt für Ärger. Die Gemeinde droht nun mit Bußgeldern.

"Durch die Gedankenlosigkeit einiger weniger Besitzer laufen Hunde unbeaufsichtigt im öffentlichen Bereich und verrichten dort ihr Geschäft, wo andere Mitbürger eigentlich, ohne ständig auf unliebsame Hinterlassenschaften der Hunde achten zu müssen, ihres Weges gehen möchten", schreibt Dezernent Elmar Gasten in einer Pressemitteilung. Auch Reiter achteten nicht immer darauf, Pferdeäpfel auf öffentlichen Flächen zu entfernen. Das führe immer wieder zu zornigen Reaktionen der Leidtragenden, sei es beim Spazierengehen, auf Kinderspielplätzen oder vorm eigenen Haus. Bürgermeister Martin Mertens mahnt: "Durch gegenseitige Rücksichtnahme und Beachtung einiger Verhaltensregeln im Sinne einer gut nachbarschaftlichen Wohngemeinschaft wird ein positives Zusammenleben von Mensch und Tier problemlos möglich sein."

Die Rechtslage ist eindeutig: Laut § 5 der "Ordnungsbehördlichen Verordnung über die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Gemeinde Rommerskirchen" muss derjenige, der auf Verkehrsflächen oder in Anlagen Tiere, insbesondere Pferde und Hunde, dabei hat, die durch die Tiere verursachten Verunreinigungen unverzüglich beseitigen. Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, verhält sich ordnungswidrig und kann mit einem Bußgeld belegt werden.

(ssc)
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