Rommerskirchen Neues Königspaar versöhnt die Schützen mit den Wetterkapriolen

Rommerskirchen · "In diesem Jahr gab es etwas von allem: Hitzerekorde, Gewitter und Regengüsse", nannte Präsident Matthias Schlömer zum Abschluss des Schützenfests noch einmal einige von dessen Begleitumständen. Ungeachtet aller Strapazen endete das Fest jedoch mit einem überaus erfreulichen Ergebnis: Zum zweiten Mal nach dem Jahr 2000 wurden Wilfried und Ulrike Müller zum neuen Königspaar gekrönt.

 Ulrike und Wilfried Müller waren auch im Jahr 2000 Königspaar.

Ulrike und Wilfried Müller waren auch im Jahr 2000 Königspaar.

Foto: LH

"Unverhofft kommt oft", kommentierte der neue König seinen am Dienstag spontan gefassten Entschluss, auf den Vogel zu schießen. Als Königszug fungieren einmal mehr die 1986 von ihm mitgegründeten "Gillbachschützen". Für die Gastvereine beim Krönungsball war es eine Überraschung, hatten die sich in ihren Ansprachen zunächst ganz darauf eingestellt, Jungschützenkönigin Judith Hornbacher und Markus Piepenburg zu gratulieren.

Wie der seit 25 Jahren als Chef der St. Sebastianus-Bruderschaft amtierende Matthias Schlömer in seiner Schlussansprache erkennen ließ, spielt er durchaus mit dem Gedanken, nach seiner noch zwei Jahre laufenden Amtszeit nicht mehr anzutreten. Noch intensiver beschäftigt ihn indes die Überlegung, 2019 das 100. Frixheimer Schützenfest als Präsident zu erleben.

Beim Schießen der ehemaligen Könige hatte "Kaiser" Hans-Willi Kahm die Oberhand behalten. Maria Suckel war die zielsicherste Ex-Königin. Gleichfalls im Blickpunkt standen beim Schützenfest die Jubilare. Hier führte Goldjubilar Walter Klus vom Marinezug den Reigen an. Auf 40 Jahre bringt es Georg Giese. Ihr Silberjubiläum konnten Gertrud Bühner, Annemie Klus, Rita Meisen und Maria Suckel feiern. Seit zehn Jahren dabei sind Heike Hornbacher, die Mutter der Jungschützenkönigin, sowie Christian Rader von den "Partisanen".

(S.M.)
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