Rommerskirchen Rekordbesuch beim Ansteler Dorffest

Rommerskirchen · Beim Grillen soll 2017 noch drauf gelegt werden. Im Visier: Ein mehr als 300 Kilo schweres Rind.

 Der kleine Ben hatte ganz offensichtlich keine Langeweile beim Ansteler Dorffest rund um das Schützenhaus

Der kleine Ben hatte ganz offensichtlich keine Langeweile beim Ansteler Dorffest rund um das Schützenhaus

Foto: "Tinter, Anja (ati)"

Über Mangel an Resonanz hatte die St. Seabstianus-Bruderschaft bei ihrem seit mehr als 30 Jahren gefeierten Dorffest nur selten zu klagen. Diesmal fielen die Reaktionen der Verantwortlichen geradezu überschwänglich aus. Gut 2000 Besucher dürften - über den Tag verteilt - den Weg zum Schützengelände rund um die Lindenstraße gefunden und sich dort getummelt haben.

EinG rund dafür dürfte die Tatsache sein, dass die Ansteler Schützen schon im Vorfeld kräftig die Trommel für das von Tambourmajor Markus Rösgen initiierte Grillspektakel gerührt hatten. 13 1/2 Stunden brauchte der argentinische Grill-Experte Carlos "Paty" Lopez, bis das an einem Stück gegrillte Rind verzehrfertig war. Und von 11.30 bis 14 Uhr benötigten die Gäste, um 300 Kilo gegrilltes Rindfleisch restlos zu verputzen. Präsident Peter Mahr hatte schon während des Fests eine Konsequenz hieraus im Visier: "Nächstes Jahr wird das Rind noch größer sein", meinte Mahr angesichts des zumindest in dieser zeitlichen Dimension nicht erwarteten Erfolgs. Der vom Ingenieur Chi Lieu konzipierte und statisch bestens austarierte Grill von Markus Rösgen wird auch bei den Schützen beileibe nicht von der Bildfläche verschwinden.

Auch Besucher, die fürs Gegrillte zu spät kamen, brauchten in Anstel nicht zu darben: "Alle Mitglieder haben sich engagiert, und die Frauen waren auch wieder dabei", sagt der stellvertretende Geschäftsführer Peter Kirschbaum mit Blick auf das mit Caféteria, Pommes- und "Rievkoche"-Stand wieder bestens bestückte gastrononomische Angebot der Schützen.

Ebenfalls großen Anklang fanden die eigens für die kleinen Gäste bestimmten Programmpunkte. Ein Straßen-Kicker mit (fast) lebensgroßen Figuren erwies sich als ebenso zugkräftig wie die Gelegenheiten zum Selbstfahren. Ehren-Geschäftsführer Jürgen Redemann war mit Feuereifer am "Schwamm-Pranger" zugange, dessen "Opfer" die klatschnasse Abkühlung sehr zu schätzen wussten.

(S.M.)
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