Feuer in Rommerskirchen 68-jähriger Hausbewohner erliegt Brandverletzungen

Rommerskirchen · Der 68-jährige Bewohner eines Einfamilienhauses in der Kastanienallee, der bei einem Brand am Montagabend schwere Verbrennungen erlitten hatte, ist gestorben.

Wie die Polizei am Freitagmorgen bestätigte, erlag der Mann bereits am Donnerstagabend seinen schweren Verletzungen.

Schon früh glaubten die Ermittler nicht an Brandstiftung als Ursache für das Feuer. "Uns liegen keine Anhaltspunkte dafür vor", hatte Polizeisprecherin Daniela Dässel bereits am Dienstag erklärt. Derzeit liefen die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Brandursache zwar noch. Allerdings könne inzwischen auch Fahrlässigkeit als Ursache nicht ausgeschlossen werden, so die Polizei auf Anfrage.

Gegen 20 Uhr war das Feuer im ersten Stock des Einfamilienhauses ausgebrochen und hatte sich rasch auch auf das darüber liegende Dachgeschoss ausgebreitet. Feuerwehrleute hatten den bereits bewusstlosen Bewohner aus dem Haus geborgen. Er hatte offenbar große Mengen Rauchgas eingeatmet. Über eine Viertelstunde lang sei er von den Rettungskräften reanimiert worden, berichten Zeugen. Anschließend war er mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik gebracht worden. Im Erdgeschoss des Hauses lebte auch die über 90-jährige Mutter des Verstorbenen, die nach dem Brandausbruch ebenfalls in ein Krankenhaus zur Kontrolle gebracht wurden. Sie ist auf fremde Hilfe angewiesen.

Die beiden oberen Etagen des Hauses sind durch die Flammen und die Löschtätigkeiten stark verwüstet worden und bis auf weiteres unbewohnbar.

(bero, cbo)
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