Rommerskirchen Sandra Mödder neue Erntekönigin

Rommerskirchen · Evangelische Gemeinde feierte zum fünften Mal ein großes Erntedankfest.

 Martin Mertens (2.v.l.) überreicht das Zepter an Erntekönigin Sandra Mödder (M.) im Beisein der Geistlichkeit.

Martin Mertens (2.v.l.) überreicht das Zepter an Erntekönigin Sandra Mödder (M.) im Beisein der Geistlichkeit.

Foto: G. Salzburg

Ein farbenfrohes Bild boten die 20 alten und ein ganz neuer Traktor, die am Sonntag durch die Straßen von Eckum zogen. Viele von ihnen waren prächtig geschmückt mit zahllosen bunten Blumen. Einer von ihnen stach mit einem voluminösen Gesteck an der Motorhaube besonders hervor, ein weiterer war an den Seiten mit Weingirlanden verziert.

Anlass für den lautstarken Umzug, an dem auch viele Fußgänger und der rund 20-köpfigen "Eckumer Hobbymusikanten" teilnahmen, war das Erntedankfest, zu dem die evangelische Gemeinde eingeladen hatte. Die Feier begann mit einem Auftakt am Rathaus. Dort fand zunächst die Krönung der neuen Erntekönigin statt. Sanda Mödder übernahm Amt und Zepter von ihrer vorgängerin Barbara Wolgast. Diese war mit vier Begleiterinnen der Blüthener Landfrauen eigens aus der rund 500 Kilometer entfernten Partnergemeinde in Karstädt angereist, um an der Feier in Rommerskirchen teilnehmen zu können. Aus Karstädt kommt auch die inzwischen an der Gillbach im fünften Jahr gepflegte Tradition, das Erntedankfest in einem großen Rahmen mit feierlichem Umzug durch die Gemeinde zu begehen, wie die Küsterin der Samariterkriche Elke Griese zu erzählen weiß. Selbst die Erntekrone und das Zepter, die von Jahr zu Jahr an die neue Regentin übergeben werden, stammen aus der Rommerskirchener Partnerstadt.

Nach der Umkrönung, an der auch der evangelische Pfarrer Thomas Spitzer und sein katholischer Amtskollege Franz Josef Freericks teilnahmen, führte die Prozession zunächst zum Seniorenzentrum St. Elisabeth.

Dort überreichte die Erntekönigin Sandra Mödder, die mit ihrem Mann Karl vor einem Jahr einen Geflügelhof pachtete, kleine selbst gemachte Geschenke an die Bewohner der Einrichtung. Dann ging es zum Festgottesdienst in die Samariterkirche, wo anschließend noch bis in den Abend hinein bei Livemusik gefeiert wurde.

(NGZ)
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