Los geht es an der südlichen Gemeindegrenze beim Bergerhof der Familie Bong (zwischen Bergheim-Rheydt und der südlichen Kreisgrenze, ausgeschilderte Abfahrt von der Bundesstraße 477). Hier zeigen sich bereits zwei Schwachpunkte, die noch behoben werden sollen. Zum einen ist da die Anfahrt: Die Anreise mit dem eigenen Auto ist unpraktisch, weil der Wanderweg kein Rundparcours ist, und die nächste Bushaltestelle (Bergheim-Hüchelhoven, Linie 971) ist gut einen Kilometer entfernt. Hier will die Gemeinde perspektivisch Abhilfe schaffen durch eine Optimierung des ÖPNV-Angebotes oder alternativ einen Taxi-Sondertarif. Zum zweiten fehlen an Start, Ziel und den sehenswürdigen Zwischenstationen noch erklärende Hinweistafeln. Die sind bereits geplant und sollen bis zum Herbst fertig und aufgestellt sein.

Gleich zu Beginn geht es über geteerte und geschotterte Wege vorbei an den das Landschaftsbild prägenden, inzwischen aber größtenteils abgeernteten, Ackerflächen mit Blick auf die umliegenden Braunkohlekraftwerke, entlang des Gillbachs durch Rommerskirchen und Eckum. Überquert wird der Wasserlauf erstmals am Steinbrinkerhof. Dann geht es vorbei am Bahnhof Richtung Hermeshof. Kurz vorher besteigt man über die Naturtreppe den Strategischen Bahndamm, dem man etwa 700 Meter folgt. Bei Nettesheim spaziert man am "Bächle" vorbei durch die Straßen von Butzheim und Anstel, um am Domweg noch einmal ein Stück Bahndamm zu erleben. Dann geht es über Evinghoven, Ikoven und Widdeshoven nach Hoeningen und Ramrath bis zur dortigen Kläranlage, die als Industrieruine den Schlusspunkt der Wanderung bildet, weil sie vor einigen Jahren stillgelegt wurde.