Rommerskirchen Schützenhaus Frixheim ist bis 17. Januar saniert

Rommerskirchen · Das Frixheimer Schützenhaus wird pünktlich zu seinem 25-jährigen Spatenstich saniert. In anderthalb Wochen muss alles fertig sein.

 Geschäftsführer Frank Füßer (vorne) auf dem neuen Fliesenboden, den die Schützen in ihrer Halle selbst verlegt haben.

Geschäftsführer Frank Füßer (vorne) auf dem neuen Fliesenboden, den die Schützen in ihrer Halle selbst verlegt haben.

Foto: Andreas Woitschützke

Ein bisschen was ist schon noch zu tun. Aber die Sanierung des Schützenhauses geht mit großen Schritten voran. Schon fertig verlegt ist der neue Boden. Auf 320 Quadratmetern liegen jetzt die schicken neuen Fließen. "Das war sehr viel Arbeit", sagt der 1. Brudermeister der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Frixheim, Matthias Schlömer. Der alte Boden stammt noch aus der Neubauphase der Halle vor 25 Jahren. Der hatte im Laufe der Zeit jedoch schon manche Ecke abbekommen. Zudem hatten sich an verschiedenen Stellen die Fliesen angehoben, weil wohl die ursprünglichen Dehnungsfugen nicht optimal angelegt waren.

Doch damit ist es nun vorbei. Für die Bodensanierung mussten zunächst die alten Fliesen mühsam herausgebrochen und der Untergrund wieder geglättet werden. Anschließend verlegte Schützen-Geschäftsführer Frank Füßer die neuen Feinsteinzeug-Platten - eine großzügige Spende des Ehepaars Mischtal -, inklusive neuer Dehnungsfugen. Zwei Wochen waren die ehrenamtlichen Helfer in zwei Teams damit beschäftigt. Zum Schluss wurden die Fliesen noch verfugt. Das erledigte Füßer in den vergangenen Tagen.

Bis spätestens 17. Januar muss alles fertig sein, denn bereits einen Tag später soll in den dann frisch renovierten Räumen das nächste Seniorencafé stattfinden. Bis dahin sind allerdings schon noch ein paar Handgriffe zu erledigen: Der Baustaub muss raus, die Schränke wieder hinein in die Halle, ebenso, wie die Vorhänge wieder aufgehängt werden müssen. Vorher müssen noch alle Innenwände neu gestrichen werden. Fix und fertig ist hingegen die Theke, die eine neue Edelstrahl-Arbeitsplatte erhalten hat. Neu angeschafft wurde auch eine weitere Kühlbox, die ein altes, in die Jahre gekommenes Model ersetzt.

Bis zu 25 ehrenamtliche Helfer werden am Ende bei den Sanierungsarbeiten mitgearbeitet haben. Alles habe die Bruderschaft in Eigenleistung gestemmt, betont Brudermeister Schlömer voller Stolz, der sich schon jetzt für das große Engagement und die vielen hilfreichen Spenden bedankt.

Was noch fehlt, sind die Werbeschilder für die neue Biermarke. Denn zukünftig wird im Schützenhaus am Kirchweg Früh-Kölsch statt wie bisher Gaffel ausgeschenkt.

Im Herbst findet anlässlich des ersten Spatenstichs vor 25 Jahren im Schützenhaus eine Jubiläumsfeier statt. Am Sonntag, 22. Oktober, stoßen die Schützen mit allen Gästen auf den frisch erneuerten Veranstaltungsraum an, der aus dem Dorfleben nicht mehr wegzudenken ist. Jede Woche trainiert dort das Tambourcorps, jeden Dienstag auch die Schießabteilung der Bruderschaft. Einmal im Monat findet dort zudem das Seniorencafé statt. Vor allem aber ist das Schützenhaus natürlich in der Karnevalszeit und zum Schützenfest der wichtigste Anlaufpunkt. Und nicht zuletzt haben zahlreiche Rommerskirchener in dem Saal auch schon Familienfeste, runde Geburtstage oder Hochzeiten gefeiert, denn jedermann kann die Räume auch für seine privaten Veranstaltungen mieten.

(NGZ)
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