Rommerskirchen Sechs Konzerte beim Frixheimer Sommer

Rommerskirchen · Ab Samstag treten an sechs Nachmittagen insgesamt acht Bands live im evangelischen Pfarrgarten an der Königsberger Straße auf. Der "Frixheimer Sommer" ist weit über die Gemeindegrenzen hinaus beliebt bei Musik-Fans.

Die Bands stehen in den Startlöchern und freuen sich darauf, in den Sommerferien endlicher wieder kräftig loslegen zu können: Am Samstag startet der "Frixheimer Sommer" in seine siebte Auflage. An sechs aufeinander folgenden Sonnabenden treten im Pfarrgarten der evangelischen Kreuzkirche an der Königsberger Straße 13 insgesamt acht Musikformationen auf (siehe Info). Die Konzerte beginnen jeweils um 15 Uhr.

Zu einem ersten Warm-up - allerdings noch ohne Instrumente - versammelten sich Mitglieder fast aller beteiligten Bands jetzt schon einmal am Ort des Geschehens, um sich vorzustellen und auf die bevorstehenden Auftritte vorzubereiten. "Letztes Jahr konnten wir einen neuen Besucherrekord verzeichnen", erklärt Pfarrer Thomas Spitzer, der zusammen mit einem der Organisatoren des "Frixheimer Sommers", Tom Juschka, selbst Mitglied einer der darbietenden Bands ist. Gut 300 Gäste waren zum Festival-Abschluss im Vorjahr gekommen.

"Die Reihe wird langsam immer größer", pflichtet Juschka bei, der seinen Lebensunterhalt bei der Stadt Bergheim als Citymanager verdient, sich aber mit großem Elan ehrenamtlich für die Konzertreihe einsetzt - ähnlich wie rund 50 weitere Helfer, die sich um den Auf- und Abbau der Sitzgelegenheiten und die Verpflegung der Besucher mit kühlen Getränken und heißen Snacks vom Grill, Kaffee, Kuchen sowie knusprigen Fritten kümmern. Für diese Helfer beginnen die Konzerttage entsprechend schon um 10 Uhr, damit pünktlich zum Beginn um 15 Uhr alles parat steht.

Platz nehmen können die Gäste des "Frixheimer Sommers" wieder unter dem großen, ausrollbaren Sonnensegel im Garten der Kirche. Auftreten werden die Bands auf einem eigens angeschafften Bühnenanhänger, der den Auf- und Abbau deutlich erleichtert und dem Ganzen einen etwas professionelleren Rahmen liefert. Trotzdem bleibt der Eintritt an allen sechs Samstagen frei. "Uns geht es vor allem um die Begegnung der Leute untereinander", sagt Pfarrer Spitzer. Dafür soll ein ansprechender Rahmen geboten werden. Dazu gehört auch, dass Kinder auf einer angrenzenden Wiese besonders betreut werden, unter anderem mit Spielangeboten und einem Schminkstand.

"Der riskante Faktor ist natürlich das Wetter", sagt Spitzer. Im vergangenen Jahr habe man viel Glück gehabt, da habe jeden Samstag die Sonne geschienen. Und auch wenn große Teile des Publikumsbereiches sowie die Bühne überdacht seien, blieben viele Leute bei Regen erfahrungsgemäß doch eher Zuhause.

Juschka und Spitzer empfehlen übrigens den Besuchern aus der Umgebung, möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen, denn Parkplätze gibt es im Umkreis der Kreuzkirche nicht viele. Das führt schon mal dazu, dass sich die Autos entlang der Frixheimer Straße und der angrenzenden Feldwege aufreihen wie an einer Perlenschnur.

(NGZ)
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