Rommerskirchen Seit 25 Jahren Theater-Spaß für Kinder

Rommerskirchen · Jubiläum der Kreisjugendamts-Kindertheaterreihe mit Clown, Landrat und Bürgermeister gefeiert.

 Clown Antoschka mit Landrat und Bürgermeister (r.).

Clown Antoschka mit Landrat und Bürgermeister (r.).

Foto: Gemeinde

Die Erfolgsgeschichte der Kindertheater-reihe des Kreisjugendamtes in Korschenbroich, Jüchen und Rommerskirchen währt seit mittlerweile 25 Jahren. Allein in Rommerskirchen haben seit 1991 gut 25.000 Kinder die Aufführungen des Kindertheaters besucht.

Nicht zuletzt die anhaltende Popularität ist ein guter Grund, das Silberjubiläum jetzt gebührend zu feiern: Ins Jugendhaus "Just-in" waren aus diesem Anlass jetzt auch Bürgermeister Martin Mertens und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke gekommen. Die geballte Aufmerksamkeit der Kinder galt indes der "Königin der Clowns", Antoschka, die, wie schon bei der 20-Jahrfeier als Festgast geladen war. Beim Moskauer Staatszirkus ausgebildet, studierte Antoschka an der dortigen Hochschule Thetarerregie und erwarb das Diplom als Regisseurin. Als Publikumsliebling im Moskauer Staatszirkus erfreute sie sich großer Beliebtheit und avancierte zu einem der wenigen weiblichen Clowns von Weltrang.

Artistik, Jonglage und Pantomime standen nun wieder beim Auftritt von Clownin Antoschka im Mittelpunkt. Eine weitere Besonderheit dieser Aufführung: Eingeladen waren Flüchtlingskinder der beiden benachbarten Kindergärten des Just-in sowie Kinder der Offenen Ganztagsschule (OGS) der Gillbachschule. Die Flüchtlingskinder der OGS konnten gezielt deutsche Kinder einladen, die mit ihnen zusammen die Aufführung besuchten. Auch aus den beiden Kindergärten kamen Flüchtlingskinder sowie deutsche Jungen und Mädchen zu der Aufführung.

Initiator und "geistiger Vater" des Erfolgsmodells von Kreisjugendamt und Gemeinde ist Toni Berheide, der beim Jugendamt bis 2008 auch zuständig für die Auswahl der ausschließlich aus NRW stammenden Theatergruppen und der Stücke war. Seither kümmert sich A

ndreas Bendt um das Kindertheater. Verändert hat sich in den vergangenen fünf Jahren, dass nicht mehr allein die Gillbachschule das Domizil des Theaters ist, sondern Aufführungen inzwischen auch in der Gemeindschaftsgrundschule Frixheim stattfinden. Besonders populär bei den Kindern sind vor allem die Weihnachtsprogramme, bei denen locker auch schon mal 200 Besucher in der Adventszeit erreicht werden.

(S.M.)
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