Fotos Umfrage zur Kohlekraftwerke-Thematik
"Mehr alternative Energiegewinnung"Lidia Früchel (40 Jahre), Erzieherin aus Rommerskirchen: „Ich bin eindeutig für den Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung. Mich stören die Kraftwerkswolken und einige Bekannte erzählen schon von Lungenproblemen. Von körperlichen Problemen merke ich noch nichts, aber ich glaube, dass eine große Gefahr durch die Feinstaubabgabe besteht. Deswegen finde ich es wichtig, regelmäßig ein paar Tage außerhalb mit meiner Familie zu verbringen. Deshalb sollte statt der Braunkohle-Verstromung mehr Wert auf eine alternative Energiegewinnung gelegt werden.“
„Ausstieg wäre zu teuer und zu aufwendig“Melina Angst (20 Jahre), Studentin aus Rommerskirchen: „Ich habe keine körperlichen Probleme durch Kohlekraftwerke in der Rommerskirchener Umgebung. Meine kleine Schwester leidet unter Asthma und obwohl der Feinstaub eine Ursache für Lungenkrankheiten sein kann, glaube ich nicht, dass dieser die Krankheit ausgelöst hat. Mich persönlich stören die Braunkohlekraftwerke nicht. Außerdem bin ich der Meinung, dass der Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung und die Umstellung auf eine alternative Energiegewinnung viel zu teuer und zu zeitaufwendig ist.“
„Bessere Filter gegen die giftigen Stoffe“Oliver Füchtenbusch (29), Arbeiter bei einem Gartenbaubetrieb in Rommerskirchen: „Ich befürworte ganz klar den Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung. Nicht nur die unschöne Optik und die starke Wolkenbildung der Kraftwerke stören, sondern auch die hohe Krebsrate in der Umgebung schockieren mich. Stattdessen sollte man versuchen, die schädlichen Stoffe, die bei der Gewinnung von Energie durch Braunkohle entstehen, besser herauszufiltern. Denn die Kraftwerke sind nicht mehr aus der heutigen Wirtschaft wegzudenken.“
„Ausstieg hat mehr Atomkraft zur Folge“Karin Schuster (37 Jahre), Mutter aus Rommerskirchen: „Die Wolkenbildung der Kraftwerke wecken meine Aufmerksamkeit nicht besonders, denn an die habe ich mich gewöhnt. Doch die erstaunlichen Ergebnisse aus der Greenpeace-Studie geben mir zu denken. Ich mache mir Gedanken darüber, ob meine Kinder durch den Feinstaub erkranken könnten. Auch Freunde, die von außerhalb kommen, sind schockiert über die schlechten Zustände der Kraftwerke. Doch ich befürchte, dass ein Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung mehr Atomkraft zur Folge hat.“