Rommerskirchen Weihnachtsbaum macht Wünsche wahr

Rommerskirchen · Erstmals können nicht allein Kinder, sondern auch Senioren ihre Wunschzettel am Baum anheften.

 Die "Gillbach-Wichtel" haben mit Martin Mertens und Heike Hendrich den Baum geschmückt.

Die "Gillbach-Wichtel" haben mit Martin Mertens und Heike Hendrich den Baum geschmückt.

Foto: Gemeinde

In vorweihnachtlichem Glanz erstrahlt jetzt auch das Rommerskirchener Rathaus. Zur schon seit langem gepflegten Tradition, dass Kinder den Weihnachtsbaum im Rathaus-Foyer schmücken, waren jetzt die "Gillbach-Wichtel" im Einsatz.

Bürgermeister Martin Mertens begrüßte die kleinen Gäste und half ihnen gemeinsam mit Heike Hendrich, Vorsitzende der Tafel Rommerskirchen, beim Schmücken. Der Tannenbaum im Rathaus ist zugleich "Wunschbaum" der Tafel. Deren Team hat Herzenswünsche bedürftiger Kinder - bis zu einem Wert von 20 Euro - auf kleinen Kärtchen notiert. Es stehen nur der Vorname, das Alter und der Wunsch auf den Kärtchen - die Anonymität wird dadurch gewahrt.

Neu ist, dass auf Anregung des Bürgermeisters auch Senioren Wünsche äußern können. In Kooperation mit den beiden Seniorenheimen Carpe Diem und St. Elisabeth sowie der Tafel wurden Wünsche gesammelt. Diese sind materieller wie immaterieller Natur und reichen von einem neuen Wasserkocher oder einer Geldbörse bis hin zu geschenkter Zeit, etwa zum gemeinsamen Spielen, Reden oder Vorlesen. Alle Bürger, aber auch Firmen, sind eingeladen, die Patenschaft für einen der insgesamt 130 Wünsche zu übernehmen. Das Rathausfoyer ist montags bis freitags von 8 bis 12.30 Uhr, donnerstags zusätzlich von 14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

Die Paten können ihre Geschenke bei der Tafel an der Bahnstraße 38 abgeben: Dort ist die Spendenannahme montags von 14 bis 16 Uhr und freitags von 9 bis 16 Uhr möglich.

Von dort aus werden die ehrenamtlichen Tafel-Mitarbeiter sie den bedürftigen Kindern vor Weihnachten im Rahmen einer kleinen Feier aushändigen. Die "immateriellen" Wunschkarten aus den Seniorenheimen können an den jeweiligen Empfangstresen der Einrichtungen bis Ende Januar 2018 abgegeben werden.

(S.M.)
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