Rommerskirchen Windkraft: UWG will Petition an Landesregierung stellen

Rommerskirchen · Dass die Kommunalpolitiker unabhängig von der politischen Couleur keine geschworenen Windkraft-Fans sind, haben sie in der Vergangenheit hinlänglich unter Beweis gestellt. Mit der jetzt auf den Weg gebrachten Ausweisung von fünf Konzentrationszonen (die NGZ berichtete) hat sich die Politik letztlich nur ins juristisch Unvermeidliche gefügt.

Dass eine von der UWG initiierte Petition an die NRW-Landesregierung eine Mehrheit finden wird, kann daher als sicher gelten. Nachdem Theo Paschen (CDU) beanstandet hatte, dass der Text erst als Tischvorlage präsentiert wurde, soll nun über die konkreten Formulierungen verhandelt werden.

Besteht Konsens, will Bürgermeister Martin Mertens die Resolution an die Landesregierung weiterleiten. Die UWG möchte jede Möglichkeit nutzen, Belastungen durch Auflagen zu reduzieren: Neben Höhenbegrenzungen hat die UWG dabei die Ausgestaltung von Rotorblättern zwecks Geräuschminimierung ebenso im Blick wie Schutzauflagen für Flora und Fauna. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse müssten sich in Auflagen widerspiegeln, so die UWG.

(S.M.)
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