Solingen 24-Stunden-Ordnungsdienst kommt

Solingen · CDU setzt ihre Vorstellungen zu neuem Sicherheitskonzept in der Stadt durch.

Bis zum Jahr 2022 soll die sogenannte Sicherheitsarchitektur in Solingen auf grundlegend neue Beine gestellt werden. Denn nachdem der Finanzausschuss bereits Anfang der Woche Grünes Licht für einen Antrag der CDU zu mehr Sicherheit in der Stadt gegeben hat, dürften sich die Christdemokraten mit ihren Vorstellungen auch bei der Sitzung des Rates am heutigen Donnerstag (17 Uhr, Theater und Konzerthaus) durchsetzen.

So ist in einem entsprechenden CDU-Antrag als Zielvorstellung unter anderem vorgesehen, den städtischen Ordnungsdienst in den kommenden Jahren auf 16 Stellen auszubauen. Dies hätte aus Sicht der Christdemokraten den Vorteil, dass die Sicherheitskräfte des Rathauses zukünftig - auch gemeinsam mit der Polizei - rund um die Uhr auf den Solinger Straßen Präsenz zeigen könnten.

Um spätestens 2022 so weit zu sein, sollen nun zunächst einmal die entsprechenden Stellen extern wie intern ausgeschrieben werden. Wobei nach einer Einstellung der zukünftigen Mitarbeiter die eigentliche Arbeit für die Stadt erst beginnt. Denn die Neuen müssen dann in drei Jahrgängen zu qualifizierten Ordnungskräften ausgebildet werden.

Dabei umfasst das Konzept "Sicherheit in Solingen - kommunale Kriminalprävention" aber mehr als nur eine Aufstockung des Personals. Beispielsweise soll die Sicherheitskonferenz fortan mindestens einmal im Jahr stattfinden. Und weiter schwebt den Verantwortlichen vor, unter Einbeziehung der Bürger eine langfristige Gesamtkonzeption - etwa mit Quartierarbeit sowie weiteren sozialpolitischen Maßnahmen - auf den Weg zu bringen.

Zuletzt hatte sich Ordnungsdezernent Jan Welzel (CDU) für ein neues Konzept ausgesprochen. Der Christdemokrat will auf diese Weise das Sicherheitsgefühl der Bürger erhöhen.

(RP)
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