Solingen 4,8 Millionen Euro für Hochwasserschutz bewilligt

Solingen · Regierungspräsidentin Anne Lütkes hat am Mittwoch Georg Wulf, dem Vorstand des Wupperverbandes, einen Bewilligungsbescheid über Fördermittel in Höhe von rund 4,8 Millionen Euro überreichen können.

Die Landesmittel sind für den Ausbau des Eschbachs in Unterburg bestimmt, der damit die seit langem geplanten und geforderten Hochwasserschutzmaßnahmen erhält.

"Hochwasserschutz am Eschbach ist ein Thema, das die Unterburger schon lange beschäftigt. Durch die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten wurde schließlich ein tragfähiges Hochwasserschutzkonzept vorgelegt. Ich bin daher sehr froh, dass ich heute diesen Förderbescheid an den Wupperverband überreichen kann, damit die Umsetzung dieser wichtigen Maßnahme gesichert ist", so Lütkes gestern bei der Übergabe in Düsseldorf.

Die Baumaßnahme in Solingen-Unterburg ist ein wesentlicher Baustein im Rahmen der von der EU geforderten Hochwasserrisikomanagement-Planungen für den Eschbach, die gemeinsam von Wupperverband, den Städten Solingen und Remscheid und der Bezirksregierung erarbeitet wurden.

Die Bauarbeiten in Unterburg sollen im Herbst starten, der Planfeststellungsbeschluss für die insgesamt 5,3 Millionen Euro teure Baumaßnahme liegt vor. Auf 600 Metern Länge soll unter anderem die Gewässersohle des Eschbachs vertieft und wo möglich auch verbreitert werden.

"Was lange währt, wird endlich gut", so kommentiert der stellvertretende Vorsitzende des Verbandsrates des Wupperverbandes, Bernd Krebs, den Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung. Nach 25 Jahren intensiver Bemühungen zur Planung und Verbesserung des Hochwasserschutzes einschließlich Sanierung der Stützmauern kann es nun losgehen am Eschbach, der in regenreichen Zeiten oft Hochwasser führt. "Es ist nunmehr abzusehen, dass die Hochwasserereignisse in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören und die Zukunft von Burg auch im Bereich des Hochwasserschutzes gesichert ist", so Krebs.

(aki)
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