Solingen Ab Mitte Januar wird neu gebaut

Solingen · Hallenbad Vogelsang: Bei Abrissarbeiten wurde auch Asbest gefunden.

Die Abrissarbeiten am alten Hallenbad Vogelsang gehen zügig voran. Ziel ist es weiterhin, Mitte Januar das Gelände an die Baufirma Pellikaan zu übergeben, die den Neubau an gleicher Stelle realisiert. "Beim bisherigen Abriss wurde auch Asbest gefunden. Dies war aber zu erwarten", erklärte die Geschäftsführerin der Bädergesellschaft, Kirsten Olsen-Buchkremer, gestern den Mitgliedern des Sportausschusses, die im Sitzungssaal 102 des Rathauses zusammengekommen waren.

Das Unternehmen Pellikaan hatte im europaweiten Ausschreibungsverfahren überzeugt. Umgesetzt wird damit das Gestaltungskonzept des erfahrenen Büros Krieger Architekten Ingenieure aus Velbert, das in Solingen nun sein 250. Schwimmbad baut.

Dessen Geschäftsführer Jochen Batz gab den Mitgliedern des Sportausschusses einen Überblick über diverse Ausstattungsgegenstände des neuen Hallenbades. 199 Spinde werden aufgebaut, 21 Einzel- und zwei Sammelumkleiden entstehen. Grüne und weiße Töne zieren die Decke, das große Becken wird mit Edelstahl ausgelegt. "Wir haben schon heute mit Dachdeckern und dem Fassadenbauer ein Abstimmungsgespräch geführt, damit bei Beginn des Neubaus alles zügig ablaufen kann", sagte Batz. Dass Solinger Handwerker zum Zuge kommen, jedenfalls bei den großen Gewerken, ist eher unwahrscheinlich. "Wir brauchen beispielsweise 20 bis 25 Fliesenleger, die in bestimmter Zeit ihre Arbeit erledigen. Das könne nicht jedes Unternehmen, zumal wir zeitlich enge Grenzen haben", erklärte Batz und verwies darauf, dass man sich auch gerne auf Partner verlasse, mit denen man bereits seit Jahren zusammenarbeite.

Hinzu komme, so Beigeordnete Dagmar Becker, dass es schwer sei, Handwerker beziehungsweise Baufirmen überhaupt zu bekommen: "Das erleben wir gerade bei der Sanierung von Schulen."

(RP)
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