Solingen ADS-Sporthalle: Bauarbeiten dauern länger

Solingen · Die Sanierung der Dreifach-Turnhalle des Gymnasiums ist zu Schulbeginn noch nicht abgeschlossen.

 Die Sanierung der ADS-Sporthalle verzögert sich.

Die Sanierung der ADS-Sporthalle verzögert sich.

Foto: mak (Archiv)

Das Ziel, die Dreifach-Sporthalle des August-Dicke-Gymnasiums an der Schützenstraße mit Beginn des neuen Schuljahres am 20. August wieder zu öffnen, "wird wahrscheinlich nicht zu halten sein". Dies erklärte gestern der Leiter des städtischen Immobilienmanagements, Peter Assé, auf Anfrage unserer Zeitung. Die Arbeiten würden sich voraussichtlich um eine oder zwei Wochen verzögern. "Mitte nächster Woche, nach Abstimmungsgesprächen für die jetzt noch ausstehenden Restarbeiten, werden wir einen genauen Terminplan vorlegen", kündigte der Stadtdienstleiter an.

In der tragenden Holzkonstruktion des Daches waren Anfang Dezember vergangenen Jahres bei einer Routineuntersuchung Risse entdeckt worden. Seitdem ist die Sporthalle gesperrt. Weder Schul- noch Vereinssport sind seitdem dort möglich. Die Instandsetzung kostet rund 1,3 Millionen Euro.

Nicht nur die Leimholzbinder wurden statisch verstärkt. Die Hallendecke bekommt zudem eine neue Verkleidung. Neue Elektroleitungen wurden ebenfalls verlegt sowie eine neue Beleuchtung eingebaut. Im Zuge der Sanierung wird die Entwässerung der Dachfläche auch auf die heutigen Anforderungen ausgerichtet.

Gestartet wurden die Instandsetzungsarbeiten Mitte Juni. Da es sich davor bereits um eine laufende Maßnahme handelte, war die Sanierung der Sporthalle nicht von der von Kämmerer Ralf Weeke im Zuge der Mindereinnahmen bei der Gewerbesteuer verfügten Haushaltssperre betroffen. "Die Elektroarbeiten liegen in den letzten Zügen, die Akustiksegel sind gesetzt, und auch die Holzarbeiten im Inneren der Halle sind erledigt", sagt Peter Assé. Nach Angaben des Stadtdienstleiters stünden jetzt noch Arbeiten an der Notentwässerung, der Lüftungsanlage und am Dach an. Für diese Restarbeiten werde jetzt ein zeitlicher Rahmen gesteckt und geschaut, welche Arbeiten parallel verlaufen können.

Für die Schüler des Gymnasiums an der Schützenstraße und für den Vereinssport bedeutet die Verzögerung, weiter mit Ausweichquartieren leben zu müssen. Dazu gehört unter anderem die Turnhalle an der Hasencleverstraße in Solingen-Unterburg. Dem Solinger Turnerbund (STB) wurden unter anderem Ersatzzeiten in den Turnhallen Ritterstraße sowie Fritz-Reuter-Straße angeboten.

(RP)
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