Solingen Aktiv und beweglich in jedem Alter

Solingen · Großer Besucherandrang auf der Messe "Aktivia" in der Veranstaltungshalle der Solinger Stadt-Sparkasse.

 Aktiv den Ruhestand genießen: Die Messe in der Sparkassen-Hauptstelle an der Kölner Straße traf auf eine große Resonanz.

Aktiv den Ruhestand genießen: Die Messe in der Sparkassen-Hauptstelle an der Kölner Straße traf auf eine große Resonanz.

Foto: Stephan Köhlen

Wie beweglich die meisten Senioren heute sind, bewies einmal mehr die große Seniorenmesse "Aktivia", bei der sich die Veranstaltungshalle der Hauptstelle der Solinger Stadtsparkasse so schnell füllte, dass sich gar Schlangen oder Menschentrauben vor einigen Infoständen bildeten und stellenweise das Durchkommen schwierig wurde. Sie alle kamen, um sich über Hilfsmittel, über Freizeitangebote oder Mobilität zu informieren.

Am Stand der Naturheilpraxis Heike Schöl konnten Besucher eine Ganzkörperanalyse durchführen lassen und erfahren, wie es beispielsweise um ihre Vitaminversorgung bestellt ist. Zur Entspannung gab es eine koreanische Handmassage, die sich auch ganz bequem zu Hause nachmachen lässt. Mit dem Programm "Bewegt älter werden" waren die Solinger Sportvereine mit ihren Angeboten vor Ort - und wer neugierig geworden war, konnte bei einem der Workshops gleich ausprobieren, wie sich "Qi Gong" anfühlt, konnte bei der Atemgymnastik oder Gleichgewichtsschulung mitmachen und die Muskeln mit dem Elastikband ein wenig herausfordern. Wer sich lieber auf andere Weise fit halten möchte, für den zeigte der Tanzclub Blau-Gold Solingen, dass Tanzen die eleganteste Art ist, beweglich zu bleiben.

Doch Freizeit ist nicht nur für den Sport da, sondern auch für sinnvolle Tätigkeiten.

Über die unterschiedlichen Möglichkeiten persönlichen Engagements konnten sich Besucher bei der Solinger Freiwilligenagentur beraten lassen. Zur Freizeit gehört auch gemeinsames Erleben. Der Caritasverband Solingen/Wuppertal informierte über Seniorenfreizeiten. "Wir machen die mit Solingen, Wuppertal und Remscheid zusammen", erklärt Wendel Orner. Da geht es zum Beispiel an die Ostsee oder an die Nordsee. "Wir veranstalten aber auch Gesprächskreise und Infoveranstaltungen zu typischen Themen für Senioren." Wie beispielsweise Vorträge über gesunde Ernährung.

Wer sich nun nicht mehr selbst in die Küche stellen kann oder will, der konnte sich beim Malteser Hilfsdienst über den Menüservice informieren. Zum Thema "Sicherheit" berieten die Malteser über den Hausnotruf. Über "Sicherheit im Straßenverkehr" und wie man in jedem Alter wohlbehalten an seinem Ziel ankommt, sprach Jürgen Dahlmann, Vorsitzender der Verkehrswacht Solingen.

Eine Alternative zur Anonymität der Stadt möchte der Verein "Wohnen in Gemeinschaft Solingen" anbieten. Ziel ist es, ein Wohnprojekt für mehrere Generationen zu realisieren. Hier können junge Familien und Senioren nicht nur voneinander lernen, sondern sich gegenseitig unterstützen und ergänzen. Derzeit werden noch Mitglieder gesucht, aber auch Investoren aus der genossenschaftlichen Bauwirtschaft und private Bauträger. So gab es über Leben und Wohnen bis zu Reisen und Spaß haben für jeden etwas Interessantes.

(RP)
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