Solingen Autoschau zeigt auch kleine Stadtflitzer

Solingen · Im Theater und Konzerthaus werden über 144 Autos präsentiert, überdies Roller und Motorräder.

Solingen: Autoschau zeigt auch kleine Stadtflitzer
Foto: dpa

Der Autobranche geht es gut. Rund 4800 Neufahrzeuge wurden im vergangenen Jahr verkauft. "Auch der Januar war ein guter Verkaufsmonat, während der Februar eine kleine Delle brachte", sagte gestern der Obermeister der Kfz-Innung, Matthias Ehlers. Doch in den wenigen Tagen des laufenden Monats habe sich das Blatt schon wieder gewendet - und Ehlers erhofft sich einen weiteren Schub des Geschäftes durch die mittlerweile 47. Autoschau am kommenden Wochenende im Solinger Theater und Konzerthaus.

"17 Aussteller präsentieren 29 Fabrikate. In diesen Zahlen sieht man auch die Marktveränderungen. Die Autohändler vereinen verschiedene Marken unter ihrem Dach", sagte Ehlers. 144 Fahrzeuge werden im Innen- und Außenbereich des Theater und Konzerthaus präsentiert. Das teuerste Fahrzeug ist ein Audi S-Q 7 für 111.111 Euro, am preiswertesten ein Honda Vision 110 für lediglich 2390 Euro. Motorräder und Roller, überdies Elektro-Fahrräder haben ihren Platz auf der Theaterbühne. "Kleine Stadtflitzer werden im Innenhof ausgestellt", sagte der Obermeister der Kfz-Innung mit Blick auf sieben Fahrzeugtypen, deren Palette vom Citroën C 1 bis zum Seat Mii reicht. Einige Neufahrzeuge sind auf der Autoschau auch zu sehen. Der Skoda Kodiaq beispielsweise, aber auch ein neuer Crafter von VW sowie der neue Nissan Micra, dessen offizielle Vorstellung erst im April ist.

Mehr als 12.000 Besucher, so viele wie im vergangenen Jahr, erwartet die PS-Branche auch für die 47. Auflage der Solinger Autoschau. Geworben wurde dafür auch außerhalb von Solingen. "In dieser Form ist die Solinger Autoschau einmalig. Andere Städte haben versucht, sie zu kopieren, dies aber nicht geschafft", sagte der Ehren-Obermeister der Innung, Ernst-Robert Nouvertné. Kleinere Autoschauen wie beispielsweise in Hilden oder in Wuppertal könnten nicht mithalten.

Elektro-Autos spielen auf der Autoschau keine große Rolle. "Die Nachfrage ist gering, das ist dem Preis geschuldet", sagte Matthias Ehlers. Gleichwohl werben die Stadtwerke Solingen für "Ökostrom statt Sprit" auf der Autoschau. Denn das Versorgungsunternehmen legt Wert auf nachhaltige Lösungen. Unter anderem werden deshalb Pedelecs (400 Frei-kWh) und auch Besitzer eines Elektroautos beim Kauf einer Wand-Ladestation (100 Euro) unterstützt. Mit von der Partie bei der Autoschau ist auch die Polizei. "Wir bringen einen Ablenkungssimulator mit", sagte Verkehrssicherheitsberater Uli Schmidt.

Autoschau, Theater und Konzerthaus, Samstag und Sonntag, 10 bis 18 Uhr.

(uwv)
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