Solingen Bauarbeiten laufen schneller als geplant
Solingen · Auf der Konrad-Adenauer-Straße entstehen auch insgesamt 28 neue Parkplätze. Der Kostenrahmen wird eingehalten.
Die zwölf neuen Parkplätze stadteinwärts auf der Konrad-Adenauer-Straße sind bereits fertiggestellt, sie dürfen von Autofahrern aber noch nicht angesteuert werden. Auch die neugestalteten Flächen für die künftigen Baumstandorte an der Hauptverkehrsachse sind noch abgesperrt, ebenfalls aber schon gut sichtbar und warten darauf, dass im kommenden Frühjahr hier Bäume gepflanzt werden. "Die Ausschreibungen dafür laufen, das Verfahren dauert gut drei Monate", sagt Anke Klink.
Die Mitarbeiterin des Stadtdienstes Planung und Mobilität ist die Projektleiterin für den Umbau der Konrad-Adenauer und kann für die Bauarbeiten auf der Westseite der Konrad-Adenauer-Straße bereits ein Häkchen für erledigt machen. Arbeitsschwerpunkt ist seit einiger Wochen nun die Ostseite der Straße in Richtung Schlagbaum. "Hier sind die neuen Bordsteine fertig, jetzt geht es daran, den Oberbau soweit herzustellen, dass gepflastert werden kann", erklärt Anke Klink. Auch auf dieser Straßenseite entstehen unter anderem neue Parkplätze, insgesamt 16 an der Zahl, die ebenfalls wie die auf der anderen Straßenseite bewirtschaftet werden.
Von der Schwesternstraße bis zum Rathaus auf einer Länge von etwa 300 Metern erstrecken sich derzeit die Bauarbeiten. Am vergangenen Samstag wurde von den Stadtwerken unter anderem eine komplett neu verlegte Wasserhauptleitung angeschlossen und auf Dichtigkeit überprüft. "Wir liegen weiter gut im Zeitplan", sagt die Projektleiterin, "und wir bewegen uns auch im Kostenrahmen".
Die Arbeiten der dritten Bauphase sind damit aber noch nicht erledigt. Die Verlängerungen der Fahrbahnteiler auf der Mumm- und der Goerdelerstraße gehören beispielsweise noch dazu, zudem die Neugestaltung des Gehweges auf der Schwesternstraße. "Wir sind momentan schneller unterwegs als im geplanten Zeitablauf vorgesehen", sagt Anke Klink, "und spielt das Wetter im Winter mit, werden wir im Februar/März diese Arbeiten erledig haben". In der vierten Bauphase nehmen sich die Bauarbeiter dann insbesondere den Fahrbahnteiler auf der vierspurigen Konrad-Adenauer-Straße vor, der auch begrünt wird. Bis September nächsten Jahres, so die Planung, sollen die Arbeiten des ersten Bauabschnittes abgeschlossen sein. In diesem Zeitplan berücksichtigt ist aber auch eine Frostperiode von rund zwei Monaten.
Vorbereitet wird derweil auch der zweite Bauabschnitt zur Veränderung der Hauptverkehrsachse, der vom Rathaus bis zum Theater und Konzerthaus reicht und unmittelbar nach Beendigung des ersten Bauabschnittes in Angriff genommen werden soll.
Auch für diesen Bauabschnitt sind insgesamt 18 Monate vorgesehen. "Wir sind dabei, die Ausbauplanung und die Leistungsverzeichnisse zu erstellen", meint die Projektleiterin des Stadtdienstes Planung und Mobilität. Unter anderem wird im zweiten Bauabschnitt der Tunnel Potsdamer Straße durch eine Ampel ersetzt, in Höhe des Theaters wird ebenfalls eine Ampel installiert. Und die Hauptverkehrsachse bekommt auch eine neue Decke: Lärmoptimierter Asphalt wird aufgetragen. Regelmäßige Baubesprechungen und die Abstimmung der Arbeiten mit allen Beteiligten haben bisher zum guten Bauablauf beigetragen, so Klink. Eine Einschätzung, die der Leiter der bauausführenden Firma Eurovia, Heiko Gutzmann, nur unterstreichen kann: "Jeder versteht es, im Sinne der Baustelle zu arbeiten."
Ziel aller Baumaßnahmen, die voraussichtlich bis zum Frühjahr 2017 dauern, ist es, das Umfeld für Anwohner und Gewerbetreibende zu verbessern, für eine bessere Aufenthaltsqualität zu sorgen, die Trennwirkung der Straße aufzuheben und dabei gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der Straße zu erhalten. Immerhin 30 000 bis 40 000 Fahrzeuge rollen täglich über die Konrad-Adenauer-Straße.
