Solingen Bürgerverein bringt Leben in den Park

Solingen · Nach dem Abschluss der geglückten Konzertserie 2015 im Walder Stadtpark veranstaltet der Bürgerverein am 5. September sein zweites Bürgerfest. Auf dem Programm steht dann auch ein Kinder-Trödelmarkt.

Die Solinger lieben ihre Chöre. Das war wieder einmal beim letzten Walder Parkkonzert 2015 zu erleben, zu dem der "Bergische Männerchor 1801" unter Leitung seines Dirigenten Dieter Lein eingeladen hatte. Zum Konzertbeginn um 15 Uhr waren die Bänke vor der Konzertmuschel voll besetzt, auch auf den benachbarten Rasenflächen standen viele Zuhörer. "Für unseren Männerchor ist das heute hier praktisch eine Generalprobe für die Konzertreise nach Hamburg", erzählte der Chorvorsitzende Jürgen Gerhards. Die "Bergischen", Deutschlands ältester Männerchor, treten am kommenden Wochenende beim Jubiläum der Liedertafel in Finkenwerder auf - und treffen dort auch wieder auf die befreundeten Sänger des "Backworth Male Voice Choir" aus dem Nordosten Englands.

Es war beim Konzert im Stadtpark zu hören, dass Chorleiter Dieter Lein viel mit dem Männerchor gearbeitet, und zudem einiges am Auftritt der Sänger verändert hat. Geschickt wurden im großen Repertoire zwischen Gospelsongs und populären Liedern kleine Soloauftritte von beherzten Sängern eingebaut, die den Zuhörern großen Spaß bereiteten - und die sicher auch dem Publikum in Hamburg gefallen werden.

Manfred Hahn, zweiter Quartiermeister des Bürgervereins, zog ein positives Fazit der Konzertserie im Walder Stadtpark, in der nur eine Veranstaltung wegen Starkregens ausfallen musste. "Wir freuen uns sehr über den stetigen und großen Zuspruch der Besucher, die Menschen sollen sich hier im Park wohlfühlen, niemand muss etwas bezahlen, das ist vergleichbar mit Musik in einem Kurpark".

Die Neubelebung des Stadtparks ist eine Eigeninitiative des Walder Bürgervereins. "Wir beantragen bewusst keine öffentliche Förderung, unser ehrenamtliches Engagement soll dazu beitragen, den Stadtteil wieder nach vorne zu bringen, nicht mehr, aber auch nicht weniger", erklärt Hahn.

(wgü)
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