Solingen Bürgerverein organisiert Walder Weihnachtsmarkt

Solingen · Wald ist ein lebendiger Stadtteil - in jedem Fall, was das Vereinsleben sowie das ehrenamtliche Engagement und die Organisation von Veranstaltungen und Events betrifft. "Wir formieren uns hier und arbeiten eng zusammen", sagt Rainer Francke, Vorsitzender des Werberings Wald. "Oft schon wurde bewiesen, was wir hier stemmen können."

 Alexander Linder (l.), Vorsitzender des Bürgervereins, und Werbering-Chef Rainer Francke streben mit ihren Vereinen eine engere Zusammenarbeit an.

Alexander Linder (l.), Vorsitzender des Bürgervereins, und Werbering-Chef Rainer Francke streben mit ihren Vereinen eine engere Zusammenarbeit an.

Foto: Radtke

Wohlwissend, dass grundlegende Probleme - etwa die hohe Zahl an leerstehenden Ladenlokalen - nicht alleine gelöst werden können. "So etwas kann ehrenamtlich nicht funktionieren", ergänzt Alexander Linder. In diesem Zusammenhang wiederholt der Vorsitzende des Walder Bürgervereins die altbekannte Forderung nach der Entwicklung eines Konzeptes für Wald - bevorzugt unter Federführung eines Stadtteil-Managers.

Rainer Francke und Alexander Linder treten jedoch nicht nur gemeinsam stellvertretend für den Werbering und den Bürgerverein auf, um etwas für Wald zu fordern: "Die beiden Vereine haben beschlossen, ihre Aktivitäten in Zukunft zu bündeln". Erstes Projekt ist der Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende (2. bis 4. Dezember). Was klein und fein am Rundling als Markt der Einzelhändler entstanden ist, ist in den vergangenen Jahren ein Zuschussgeschäft für den Werbering geworden. Das Defizit von zuletzt 2000 Euro ist mit Mitgliedergeldern subventioniert worden.

"Daher haben wir beim Bürgerverein angefragt, ob er nicht übernehmen könne", sagt Francke. So bestehe die Möglichkeit, auch professionelle Stände zu integrieren, um kostendeckend arbeiten zu können. Eine andere Alternative wäre die Erhöhung der Standgebühren für die Walder Vereine gewesen. "Das aber stand außer Frage. Die Vereine haben wir immer so gering wie möglich belastet, damit sich der Aufwand auszahlt und sie auch wiederkommen." Daran soll sich genauso wenig ändern wie am bewährten Konzept mit den einheitlichen Buden und dem Wichtelmarkt. Geplant ist stattdessen, den Weihnachtsmarkt mit sieben bis acht Ständen aufzustocken.

(gra)
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