Solingen CDU gegen neue Verkehrsänderung an der Bonner Straße

Solingen · Die CDU in der Bezirksvertretung Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid spricht sich gegen die Verlegung der Bushaltestelle an der Bonner Straße auf Höhe der Hackhauser Straße sowie den Wegfall der Rechtsabbiegespur aus.

"Eine Verlegung der Bushaltestelle hätte zur Folge, dass durch haltende Busse insbesondere zu Stoßzeiten längere Staus entstehen können. Die Staus können bis zurück zur Ausfahrt der Viehbachtalstraße reichen. Wir wollen die bereits angespannte Verkehrssituation auf diesem wichtigen Zubringer zur Autobahn A 3 nicht weiter verschärfen", so Robert Lipphardt, Fraktionssprecher der CDU in der Bezirksvertretung.

"Außerdem sehen wir die Gefahr, dass durch den Umbau auf Höhe der Einmündung in die Hackhauser Straße ein Unfallbrennpunkt entstehen könnte. Durch die Bushaltestelle, die Fahrbahnverengung, die Radfahrerspur und eventuell eine zusätzliche Verkehrsinsel würde diese Kreuzung insgesamt sehr unübersichtlich", so Lipphardt weiter. "Ein haltender Bus würde Autofahrern, die aus der Hackhauser Straße abbiegen wollen, auch den fließenden Verkehr versperren." Die Bonner Straße ist Solingens Haupt-Zubringerstraße zur A 3. Ihre Verkehrsertüchtigung habe daher oberste Priorität, erklärt der CDU-Politiker. Es sei daher nicht akzeptabel, dass in Langenfeld für viel Geld zusätzliche Fahrspuren eingerichtet würden, in Solingen aber Fahrspuren entfernt beziehungsweise verengt würden.

Aus diesem Grund hat die CDU zur nächsten Sitzung der Bezirksvertretung den Antrag gestellt, die Verlegung der Bushaltestelle und Wegnahme der Rechtsabbigespur abzulehnen.

Die Bürgergemeinschaft für Solingen (BfS) ergänzt den CDU-Antrag und fordert: "Die Verwaltung wird aufgefordert, eine Planung zur Realisierung eines Kreisverkehrs im Kreuzungspunkt Langhansstraße sowie im Kreuzungspunkt Südstraße bis zur Sitzung der Bezirksvertreting am 1. Juni zur Beschlussfassung vorzulegen."

(aki)
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