Kommentar Chance für neuen Schwung

Meinung · Solingen ist eine Stadt mit vielen politischen Baustellen. Und das sind nicht nur allein die Finanzen. Wie auf der Straße können Arbeiten nur dann zügig abgeschlossen werden, wenn zum einen ausreichend Personal zur Verfügung steht und zum anderen sorgfältig zu Werke gegangen wird.

Sechs Jahre lang haben Ralf Weeke, Hartmut Hoferichter und Robert Krumbein zusätzliche Aufgaben aus einem personell verwaisten Ressort übernommen. Als Ernst Schneider als Geschäftsführer der Beteiligungsgesellschaft in Rente gegangen ist, kam für das Trio weitere hinzu. Auf den frühzeitigen Hilferuf hat die Politik nicht reagiert. Die zusätzliche Belastung ist den drei Dezernenten oft anzusehen.

Krumbeins Wechsel nach Dormagen sollte die Politik als Chance verstehen, gleichzeitig mit der Wahl eines neuen Oberbürgermeisters neuen Schwung in die Verwaltung zu bringen. Parallel zum Wahlkampf müssen Vorbereitungen für die Ausschreibungen getroffen werden, damit die personellen Entscheidungen im Herbst zügig getroffen werden können. Wie unkompliziert das funktionieren kann, hat Remscheid vorgemacht.

(RP)
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