Solingen Die Kunstrasenplätze sind in einem guten Zustand

Solingen · Die ab 2003 angelegten 13 Kunstrasenplätze im gesamten Stadtgebiet sind überwiegend in einem guten Zustand. Lediglich der Platz an der Neuenkamper Straße in Höhscheid bekam die Note befriedigend. Aber auch hier sieht der Leiter des Stadtdienstes Sport und Freizeit, Horst Schulten, keinen akuten Handlungsbedarf - auch nicht 2018. Das erläuterte Schulten gestern Nachmittag den Mitgliedern des Sportausschusses, die im Bürgerhaus an der Neuenkamper Straße zusammenkamen. Vor der Sitzung besichtigte der Ausschuss unter Vorsitz von Ernst Lauterjung (SPD) die neue Freiluftsportanlage in unmittelbarer Nähe des Bürgerhauses.

 Kunstrasenplätze sind in Solingen eine Erfolgsgeschichte.

Kunstrasenplätze sind in Solingen eine Erfolgsgeschichte.

Foto: Teifel

Die Kunstrasenplätze, die damals als Ersatz für die Aschenplätze gebaut wurden, haben in der Regel eine begrenzte Nutzungsdauer. 15 Jahre hatte die Verwaltung einst veranschlagt. Doch regelmäßige Ausbesserungen und Unterhaltungsmaßnahmen wurden stets vorgenommen. "Die Kunstrasenplätze in Solingen sind eine Erfolgsgeschichte für Kinder und Jugendliche", sagte Schulten. Denn die Plätze werden intensiv genutzt. 15 bis 27 Fußballteams pro Platz werden beispielsweise gezählt. Hinzu kommen aber auch Hobbyfußballer, Rugby, American Football und Hockey sowie der Schulsport und die öffentliche Nutzung außerhalb der Vereinsübungszeiten. "Die hohe Nutzung erfordert aber einen hohen Pflege- und Unterhaltungsaufwand", sagt der Leiter des Stadtdienstes Sport und Freizeit. Einst befürchtete Vandalismusschäden stellten sich laut Schulten zum Glück nicht ein. Gleichwohl wird Geld für die Erneuerung der Kunstrasenplätze zurückgestellt.

Der Ausschuss billigte gestern weitere 200.000 Euro über die Sportpauschale, so dass jetzt 789.000 Euro angesammelt sind. Das reicht aber nicht für alle Plätze, denn pro Spielfeld werden 250.000 Euro veranschlagt. Schulten: "Bei der Erneuerung ist die Optik kein Kriterium, sondern allein die Verkehrssicherheit." Eine Entscheidung, ob die Vereine für die Erneuerung der Plätze mit zur Kasse gebeten werden, wurde vertagt.

(RP)
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